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Hoffnung auf bessere Zeiten

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Leserbrief

In Abständen kommt es in der Wirtschaft bezüglich Wachstum zu einem Auf und Ab. Über die Zukunft treten Staat, Banken und Professoren in den Medien mit negativen Prognosen an die Öffentlichkeit. Bei kleinsten Anzeichen von Abschwung schreiben sie Rezession und Arbeitslosigkeit geradezu herbei. So auch aufgrund der durch Arbeitszeit-Verlängerung und Teilzeitarbeit verdeckten Kürzung der Löhne im grössten mittleren und unteren Einkommensbereich.

Es kann jedoch nicht Aufgabe dieser «Wahrsager» sein, die Gesellschaft derart negativ und kontraproduktiv zu beeinflussen. Besser wäre, ihr Hoffnung auf bessere Zeiten zu machen–ebenso wie auch den wertschaffenden KMU Mut zum Erhalt von Know-how, Produktivität und von der Kreativität des bestandenen Personals.

Liberalismus wollte ursprünglich aufgrund des Laisser-faire-Prinzips demokratischen Gemeinsinn und sozialen Wohlstand für alle. Er kam jedoch in den Sog von Rationalität und Gewinn des marktradikalen, zum Teil asozial neoliberalen Konzeptes und wurde mit Befreiung von staatlichen Fesseln und Verkommen von Sozialpartnerschaft und Gesamtarbeitsverträgen zur Farce.

Genau diese Kreise fordern nun Eingriffe und Hilfe von Staat und Nationalbank. Schon ist unsere sichere und starke Währung daran, sich gegenüber anderen wieder richtig einzupendeln. Es sei denn, sie würde erneut vermehrt von fremden Kapitalien spekulativ als Fluchtort missbraucht, und die SNB tue nichts Wesentliches, um diesem Hauptgrund der heutigen Wertung des Frankens Herr zu werden.

Längst ist globales Umdenken gefragt. Hier–durch Zähmung des neoliberalen Systems–geprägt durch Vermehrung des Geldes von Vermögenden zu noch mehr Geld, über Spekulation und Steuerhinterziehung auf der ganzen Welt. Dort durch Neuordnung der Abhängigkeit der wertschöpfenden Realwirtschaft von der weitgehend unproduktiven, durch Grossbanken in Verruf geratenen Finanzwirtschaft (horten, verwalten, statt zu kreditieren und zu investieren). All dies, um das durch die unverhältnismässige Verteilung von Arbeitseinkommen und Kapitalbesitz vergrösserte neoliberale Krisenpotenzial möglichst zu reduzieren.

Hans E. Brülhart, Freiburg

«Längst ist globales Umdenken gefragt.»

 

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