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Hofmatt-Quelle: Trinkwasser seit über 100 Jahren

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Aus den Gemeinde-Archiven von Alterswil ist zu ersehen, dass bereits 1906 im Gebiet der Hofmatt Wasser gefördert wurde, und zwar vom «Wasseramt der Freiburgischen Kraftwerke» (heute Groupe E). Gemäss geologischen Gutachten hatte sich im Quellgebiet während der letzten Eiszeit ein Stausee gebildet. Das Schmelzwasser des Gletschers floss teils über das alte Sensetal.

1934 wird die Quelle Hofmatt in Gemeindeprotokollen erwähnt. 1935 interveniert Alterswil erstmals beim Elektrizitätswerk im Hinblick auf eine Entschädigung für die Wasserentnahme auf Gemeindegebiet. «Das Fortführen des Wassers nach Freiburg begründet keinerlei Entschädigungsansprüche», lautete die Antwort. Damit hat sich die Gemeinde offenbar zufrieden gegeben. Während des 2. Weltkriegs wurden die Stadt Freiburg bzw. die Industriellen Betriebe der Stadt Freiburg Besitzer der Quelle. In den 1950er-Jahren gab es gemäss Archiv ein Wassergeschäft zwischen Alterswil und Freiburg, bei dem die Sensler den Kürzeren zogen: Hohe Investitionen in die Quellfassung Tana und in Leitungen konnten durch die Erträge nicht gedeckt werden.

Vertrag bis 2022

Danach war es lange ruhig. 1992 intervenierte Alterswil erneut bei der Stadt Freiburg in Sachen Wasserbezug. Damals wurde der Wunsch nach einem solidarischen Verhalten von Freiburg zur Standortgemeinde der Hofmattquelle geäussert. In den Gemeindeunterlagen ist keine Antwort der Stadt auf dieses Schreiben zu finden. 2002 schliesslich kam es zu einem Vertragsabschluss zwischen der Stadt und Alterswil. Für die Dauer von 20 Jahren darf Alterswil Hofmatt-Wasser von Freiburg zurückkaufen. Der Vertrag läuft noch zwölf Jahre.

Wunsch nach Autonomie

Das Trinkwasser für die rund 1000 Haushalte von Alterswil kommt von der Hofmatt sowie von der eigenen Quelle in der Tana, die zwischen 250 und 340 Minutenliter liefert. Weitere eigene Quellen mussten aus qualitativen Gründen abgeschaltet werden. Der Wunsch, die Gemeinde-Autonomie in Sachen Wasserversorgung wieder zu erlangen, war Hauptgrund für den Gemeinderat, die Diskussion mit der Stadt Freiburg wieder aufzunehmen. im

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