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Hoher Besuch am Forum Weltkirche

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Das diesjährige 7. Forum Weltkirche an der Universität Freiburg wartete kürzlich mit einem prominenten Referenten auf: Kardinal Kurt Koch hielt einen Vortrag über «Religionsfreiheit als Thema des ökumenischen Dialogs». Der Ökumeneminister des Vatikans forderte einen gemeinsamen Appell für verfolgte Christen. Der zerstrittenen Christenheit gelinge es nicht, sich zu einem einheitlichen Vorgehen zusammenzuraufen, beklagte er. Achtzig Prozent der verfolgten Menschen seien Christen. Heute sei die Christenheit «erneut zu einer Märtyrerkirche geworden», so Koch.

Das Forum hatte die Religionsfreiheit zum Thema und fusste auf dem Hauptdokument des Zweiten Vatikanischen Konzils. Bis anhin galt, dass der «katholische Glaube die Wahrheit ist». Das Konzil habe aber wiederentdeckt, dass Religionsfreiheit auch die Wahl der Religion beinhalte. Diesen Grundsatz könne die katholische Kirche nur beherzigen, wenn sie für die Glaubensfreiheit «für alle Menschen» einstehe. Dazu gehöre auch die Möglichkeit der Konversion. Dialog sei nur im «Lebensraum der Freiheit im Sinne der Achtung des Anderen gerade in seinem Anderssein möglich». Religionsfreiheit verbiete die Mission nicht, verpflichte aber dazu, auf alle Mittel zu verzichten, «die der Frohen Botschaft Jesu Christi nicht entsprechen». Viele Kirchen plädierten zwar für Einheit, gleichzeitig werde die katholische Kirche aber für viele Schwierigkeiten schuldig gemacht, schloss Koch.

Das «Freiburger Forum Weltkirche» steht in der Tradition der «Freiburger Wochen für Weltkirche», die bis 1973 in Freiburg durchgeführt wurden. Durchgeführt wird das Forum vom Institut für das Studium der Religionen und den interreligiösen Dialog sowie dem Zentrum für vergleichende Pastoraltheologie der Theologischen Fakultät. kath.ch

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