Der Freiburger Staatsrat war am Montag zum Mittagessen im Banc Public eingeladen. In der Einrichtung im Schönberg können obdachlose, einsame und arme Menschen umsonst eine Mahlzeit zu sich nehmen.
Vor 20 Jahren nahm das Tageszentrum Banc Public seine Tätigkeit auf. Anlässlich dieses Jubiläums beehrte gestern der Staatsrat die Einrichtung im Schönberg. Staatsratspräsident Olivier Curty (Die Mitte) hob in seiner Ansprache die Wichtigkeit von Banc Public hervor. «Es ist verwunderlich, dass in einem so hoch entwickelten Land wie der Schweiz, einem Kanton wie Freiburg Menschen in Armut leben und auf karitative Organisationen angewiesen sind, um ihre Grundbedürfnisse zu befriedigen.» Er bewundere die Solidarität und das Engagement von Banc Public, um Menschen in Armut zu helfen und sie vor Isolation zu bewahren. Curty schloss mit den Worten: «Man erkennt den Wert einer Gesellschaft daran, wie sie mit den schwächsten ihrer Glieder verfährt.»
Staatsrat und Sozialvorsteher Philippe Demierre (SVP) würdigte die Dienstleistungen von Banc Public für arme Menschen als kapital für den ganzen Kanton. Gleichzeitig nehme der Kanton mit der kürzlich erstmals unterzeichneten Leistungsvereinbarung seine Verantwortung wahr.
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