In diesen Tagen haben die Freiburger Landwirte die Hauptzahlungen der Direktzahlungen erhalten. Im Dezember werden noch die Sömmerungsbeiträge und die Übergangsbeiträge im Rahmen der neuen Agrarpolitik hinzukommen. Die Landwirtschaftsdirektion schätzt, dass in Freiburg insgesamt 195 Millionen Franken Direktzahlungen ausbezahlt werden; dies sind 2,8 Millionen Franken mehr als im Jahr 2014. Mit Landschaftsqualitätsprojekten und einer Überwachung der Biodiversitätsprogramme habe der starke Rückgang der Übergangsbeiträge kompensiert werden können, schreibt die Landwirtschaftsdirektion in einer Mitteilung. Die Verbesserung dürfe aber nicht über die Schwierigkeiten hinwegtäuschen, mit denen Landwirte auf dem Markt konfrontiert seien. Insbesondere Molkereimilch, Kartoffeln und Zuckerrüben stünden unter starkem Preisdruck.
Vereinfachung gefordert
Die Landwirtschaftsdirektion habe wegen der schwierigen Lage in einem Schreiben an Bundesrat Johann Schneider-Ammann darum gebeten, dass der Bund Massnahmen auf dem Milchmarkt ergreife, heisst es in der Mitteilung weiter. Ebenfalls fordert die Direktion, dass der Bund die Verfahren für den Erhalt der Direktzahlungen administrativ vereinfacht. mir