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Höhere Subventionen für Prehl?

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Höhere Subventionen für Prehl?

Der Fall ist beim Verwaltungsgericht hängig

Anstatt knapp 16 Millionen Franken soll der OS-Verband der Region Murten gut 380 000 Franken mehr an den Schulhausbau Prehl erhalten. Das hat das Amt für Schulbauten errechnet. Der Staatsrat will aber am vom Grossen Rat abgesegneten Subventionsbetrag festhalten. Der OS-Verband ist nun ans Verwaltungsgericht gelangt.

Von CORINNE AEBERHARD

Die Subventionen an den Schulhausbau Prehl sind schneller eingetroffen als erwartet. Von den fast 16 Millionen, die der OS-Verband erwarten konnte, sind bis jetzt knapp 12,69 Millionen Franken bezahlt worden und das Geld konnte an die angeschlossenen Gemeinden weitergegeben werden. «Wir können dem Kanton ein Kränzchen winden», sagte Schulpräsident Theo Studer anlässlich der Delegiertenversammlung vom Mittwochabend. Und dann traf noch «eine grosse Überraschung» ein. Anstatt des vom Grossen Rat gesprochenen Betrages von knapp 16 Millionen Franken, teilte das Amt für Schulbauten dem Verband mit, dass er 16,374 Millionen Subventionen erhalten solle, also ganz genau Fr. 381 718.50 mehr, als ursprünglich zugesagt. Dies nachdem die Schlussabrechnung des Baus vorlag und bereits genehmigt war. «Eigentlich paradox», meinte Studer, da doch der Bau des Schulhauses um fast eine Million Franken günstiger kam als budgetiert.

Erklärt wurde es unter anderem mit höheren Kosten der nicht dem Pauschalsystem unterliegenden Bauten (Umgebungsarbeiten) sowie mit dem Einbau der Mensaküche und der Erhöhung des Baukostenindexes während der Bauzeit.

Der Staatsrat war aber damit nicht einverstanden und hat entschieden, dass der OS-Verband jenen Betrag erhalten soll, welcher der Grosse Rat beschlossen hatte.

Nichts zu verlieren

Der OS-Vorstand hat diesen Entscheid angefochten und ist ans Verwaltungsgericht gelangt. Er verlangt, dass man jenen Subventionsbetrag erhält, «der uns gemäss Gesetz zusteht», erklärte Studer. Mit dem Gang ans Verwaltungsgericht «können wir nichts verlieren», erklärte er den Delegierten und fügte an, dass der Entscheid des Verwaltungsgerichts noch ausstehe.

Was die aktuelle finanzielle Situation des OS-Verbandes anbelangt, so konnten die Delegierten zur Kenntnis nehmen, dass die Rechnung 2003 mit einem für die Gemeinden besseren Ergebnis von gut 305 000 Franken abschloss als budgetiert. Ins Gewicht fiel unter anderem der Mehrertrag für Schüler ausserhalb des OS-Kreises. Der Aufwand betrug knapp 4,24 Millionen Franken.

Wechsel im Vorstand

Aus dem Schulvorstand ausgeschieden ist Jean-Daniel Mueller aus Gurwolf. Er wird ersetzt von Hansruedi Staub aus Gurwolf.

Der Versammlungspräsident Daniel Lehmann teilte mit, dass die Gemeinde Grissach nun auch juristisch Mitglied des OS-Verbandes ist. Da sie als eine der grösseren Gemeinden bis jetzt im Vorstand noch nicht vertreten ist, kann sie vorerst ein Mitglied ohne Stimmrecht stellen.

Weiter informierte Christian Brechbühl, dass die freiwilligen ausserschulischen Aktivitäten neu pro Kind und Jahr 30 Franken kosten, unabhängig von der Anzahl der ausgesuchten Sportarten.
Marika Odermatt zur Schuldirektorin ernannt

An der Delegiertenversammlung des Gemeindeverbandes der OS Murten wurde Pierre-Alain Buchel, der bisherige Direktor der französischsprachigen Abteilung, verabschiedet. Er verlässt die OS Ende Schuljahr. Buchel wird Direktor der neuen OS Saane West in Avry.

Wie die Direktion für Erziehung, Kultur und Sport nun mitteilt, hat sie Marika Odermatt-Coduti als Nachfolgerin angestellt. Marika Odermatt hat 1987 an der Universität Freiburg ein Sekundarlehrerdiplom Phil. I für Französisch, Deutsch und Italienisch erworben. Bereits während des Studiums begann sie mit dem Unterricht an der OS Murten und setzte diese Tätigkeit nach dem Abschluss fort. Sie unterrichtete sowohl in der deutschen wie in der französischen Abteilung.
1991 wurde Marika Odermatt von der Kaufmännischen Berufsschule Murten angestellt, 1994 dann von der KBS Freiburg, wo sie Französisch unterrichtete. Als Fachverantwortliche der KBS nimmt sie aktiv an der Erarbeitung der Lehrpläne, ihrer Umsetzung und der Begleitung der Verfahren zur Anerkennung von ISO-Normen teil. Weiter konzipiere und realisiere sie mehrere Projekte zur Förderung des gegenseitigen Lernens der Partnersprache, heisst es in einer Medienmitteilung.

Marika Odermatt ist seit 1993 Mitglied der Primarschulkommission Region Murten und seit Januar 2004 deren Präsidentin. Auf Gemeindeebene ist sie Mitglied der Arbeitsgruppe «Sprachbewusstsein».
Durch ihre Erfahrung an verschiedenen Schulen und in verschiedenen Bereichen, aber auch mit ihrer Dynamik und Begeisterungsfähigkeit «verfügt Marika Odermatt-Coduti über die geeigneten Fähigkeiten, um den Anforderungen für die Direktion der OS Region Murten ganz besonders zu entsprechen», hält die Direktion für Erziehung, Kultur und Sport fest. Marika Odermatt wird die Stelle als Direktorin der französischen Abteilung der Orientierungsschule Region Murten am 1. Juli antreten. ca/Comm.

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