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«Hollands Berge messen zehn Meter»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Wo er das bloss alles hernimmt?», fragte sich eine Besucherin gestern an der Vernissage beim Betrachten der fantasievollen Werke. Dicht an dicht drängten sich die Besucher in Ted Scapas Galerie in Vallamand-Dessous. Der 82-jährige Künstler präsentierte seine neuen Bildbände «Berge» und «So ein Stress!».

Eine der heiteren Zeichnungen trägt die Bildunterschrift «Hurrah!! Wir sind über den Berg!» «Es freut mich, dass Ted Scapa wieder so in Form ist», so der Berner Stadtpräsident Alexander Tschäppät, der mit der «Spielhaus»-Legende schon lange befreundet ist. «Es ist ein Aufsteller für uns alle.»

 

 Ted Scapa, für Ihr neues Buch haben Sie als gebürtiger Holländer ausgerechnet die Berge als Sujet gewählt.

In Holland sind die Berge ungefähr zehn Meter hoch. Wenn man zum ersten Mal in die Schweiz kommt und die Berge sieht, ist das schon eine Entdeckung! Einen Berg kann man nicht so schnell wegtun! Aber es hat lange gedauert, bis ich sie gezeichnet habe.

 

 Wieso dauerte es so lange, bis es dazu kam?

Weil sie so gross sind! Ich habe es bisher nicht gewagt, sie auf einem kleinen Stück Papier zu reproduzieren.

 

 Gehen Ihnen die Ideen nie aus?

Nein, ich glaube nicht. Zeichnen ist meine Therapie. Ich zeichne lieber, als Pillen zu schlucken. Ich hoffe nicht, dass mir die Ideen einmal ausgehen. Ich möchte noch viel Gutes gestalten.

Sie haben eine schwere Operation hinter sich, wie geht es Ihnen?

Es geht mir besser, aber ich kann noch keinen Marathon machen. Ich hatte eine Herzoperation bei Dr. Carrel. Ich habe zu ihm gesagt, wenn er nicht drauskomme, mache ich es selber.

 

 Welche symbolische Bedeutung haben die Berge für Sie?

Ewigkeit.

In Ihren aktuellen Werken zur Bildfolge «Berge» verwendeten Sie auch Fotos, Schnipsel von Zeitungen, Katalogen und Strassenkarten. Ein Werk wurde sogar mit Zuckersäckchen gestaltet.

Es ist eine Art Collagetechnik. Ich habe sie auch schon früher angewendet, aber selten. Neue Techniken auszuprobieren und die Fantasie walten zu lassen macht Spass. Man kann aus allem etwas Neues machen, es verändern.

 

Neuer Bildband «Berge»: Vorwort von Alt-Bundesrat Dölf Ogi

V om sprichwörtlichen Alp-Traum bis hin zum Zuckerberg aus Zuckersäckchen: Im neusten Bildband des Cartoonisten Ted Scapa dreht sich alles um die Berge. Das Vorwort stammt von Adolf Ogi. «Ted Scapa und ich kennen uns schon lange», so der Alt-Bundesrat. Dem Thema Berge sei er sehr verbunden. «Ich bin ein Bergler, ich weiss, wo meine Wurzeln sind», sagt er. Der Natur gegenüber hätten wir eine Verpflichtung. «Sie war schon vor uns da und wird auch nach uns noch da sein.» Nach einem Ausflug ins Kandertal komme er stets gestärkt zurück. «Die Natur strahlt Stille und Kraft aus», so Ogi. ea

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