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Holperstrasse Alterswil wird noch nicht sarniert

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«Fahren Sie einmal von der Alpenrose bis zum Schlossacker und zählen Sie, wie oft es auf dieser kurzen Strasse holpert – mindestens 15 Mal», sagt der Alterswiler Ammann Hubert Schibli. Dieser kurze Abschnitt der Kantonsstrasse durch Alterswil sei in einem ganz schlechten Zustand. Beim Befahren dieser Strecke werde jedem klar, wie dringend eine Sanierung sei.

«Kein Ruhmesblatt»

Es ist nicht das erste Mal, dass Hubert Schibli über das Thema Kantonsstrasse spricht. Kaum eine Gemeindeversammlung vergeht, an der nicht ein Bürger die Frage stellt, wie und vor allem wann es wohl weitergehe. Jedes Mal in den letzten Jahren musste der Gemeinderat mehr oder weniger die gleiche Antwort geben: «Wir wissen nichts Neues.» Es sei kein Ruhmesblatt, sagte Hubert Schibli an der letzten Versammlung. «Wir wurden immer wieder vertröstet.» Er sei nun seit 2006 im Gemeinderat, und seither sei dieses Thema immer auf der Prioritätenliste des Gemeinderats gestanden und sei an jeder Klausurtagung zur Sprache gekommen.

Täglich 5700 Autos

Die Sanierung des 3,3 Kilometer langen Strassenabschnitts zwischen Alterswil und Tafers ist schon seit Jahren im Gespräch. 2010 wurden erste Studien über die wichtige Verbindungstrasse ins Sense-Oberland erstellt. Eine Zählung hatte damals ergeben, dass sie täglich von rund 5700 Fahrzeugen benutzt wird. Dann herrschte eine Weile Stillstand, was die beiden CVP-Grossräte Daniel Bürdel und Josef Fasel Ende 2015 zu einer Anfrage motivierte. Sie wollten wissen, warum sich der Ausbau immer wieder verzögere (die FN berichteten). Der Staatsrat hatte damals geantwortet, dass es in technischer und administrativer Hinsicht ein kompliziertes Dossier sei.

Diese Aussage stimme auch heute, sagt Corinne Rebetez, Mediensprecherin der Baudirektion, auf Anfrage. «Es handelt sich nicht um ein einfaches Strassenunterhaltsprojekt.» Es sei vielmehr ein umfassendes Vorhaben, bei dem auch ein Velostreifen vorgesehen sei. Dafür sei Landerwerb nötig, was Verhandlungen mit den Eigentümern voraussetze. Auch brauche es eine gute Absprache zwischen Kanton und Gemeinde. «Das braucht Zeit, damit am Ende eine gute Lösung für alle Verkehrsteilnehmer vorliegt.»

Als weiteres Argument führte der Kanton damals den Mangel an deutschsprachigem Personal an. «Als Strassenbau­ingenieur Max Aebischer in Pension gegangen ist, lief grad gar nichts mehr», sagt Louis Casali, Syndic von Bösingen. Seine Gemeinde ist die zweite im Bezirk, die lange auf ein Vorwärtsmachen des Kantons warten musste. Jetzt ist klar: Die Riederberg-Strasse soll ab Herbst 2018 saniert werden. «Staatsrat Steiert macht vorwärts», erklärt Louis Casali. Das bestätigt sein Amtskollege Hubert Schibli. Von der Realisierungsphase ist Alterswil zwar noch weit entfernt. Doch ist auch dieses Dossier ein Stück weitergekommen.

Hier geht’s zum Artikel über die Riederberg-Strasse in Bösingen.

Der Gemeinderat hat sich kürzlich mit Staatsrat Jean-François Steiert, Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektor, und dem Kantonsingenieur getroffen. Gemäss Corinne Rebetez hat der Kanton mittlerweile einen Ingenieur angestellt, der die deutschsprachigen Projekte im Sense- und Seebezirk betreut. Bis zum Sommer soll das Vorprojekt abgeschlossen sein. Es fehlen noch Unterlagen über das Kanalisationsnetz, und die Gemeinde muss über die Gestaltung von Fuss- und Velowegen entscheiden, wie sie ausführte. Sobald diese vorliegen, könne für die öffentliche Auflage vorbereitet werden. Sie ist für Frühling 2019 geplant. Ein Jahr später soll der Kredit – die Baukosten sind noch nicht bekannt – dem Grossen Rat unterbreitet werden. Läuft alles nach Plan, können die Arbeiten frühestens im Sommer 2020 beginnen. «Vielleicht erlebe ich das ja tatsächlich noch», meint Schib­li mit einem Lachen.

Bösingen

Veloweg und Strasse parallel realisieren

Lange musste Bösingen darauf warten, nun ist klar: Die Kantonsstrasse Riederberg–Bösingen wird ab Herbst 2018 für zehn Millionen Franken saniert. Teil des Projekts ist auch ein Veloweg. Dieser führt nicht entlang der Kantonsstrasse, sondern via Richterwil und Fendringen. «Er dient auch der Erschliessung dieser Weiler und ist landschaftlich viel schöner», sagt Syndic Louis Casali. Der Kanton beteiligt sich mit 380 000 Franken am Veloweg. Wie weit das reicht, ist noch nicht klar. Die Planung der Gemeinde sei aber weit fortgeschritten, sagt Casali. «Wir hoffen, dass wir im Dezember mit einem Projekt an die Gemeindeversammlung gehen können.» So könnten Veloweg und Strasse parallel umgesetzt werden.

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