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“Hopp, Hopp! Zieh, Zieh!”

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Schon von weitem hörte man am Samstagnachmittag, wo der diesjährige Jugendsporttag stattfand. «Hopp, hopp», «Zieh, zieh», schallte es vom Sportplatz in St. Antoni. Am Vormittag standen die Einzelwettkämpfe in Sprint, Weitsprung und weiteren leichtathletischen Disziplinen auf dem Programm. Am Nachmittag folgten die Gruppenwettkämpfe.

Grosse Unterschiede

Beim Seilziehen tritt auf der mittleren Bahn gerade Ueberstorf gegen Gurmels an. «Du stehst zuvorderst hin», weist der Ueberstorfer Betreuer einen seiner Schützlinge an. Der Kampfrichter gibt das Kommando: «Seil auf! Spannen! Pull!» Mit vollem Einsatz lehnen sich die Seilzieher zurück, die Beine bohren sich in den Boden, das Gesicht vor Anstrengung zur Grimasse verzehrt. Trainer und Eltern feuern die Kinder an, was die Lunge hergibt. Doch der Kampf ist schnell entschieden: Die kräftigen Gurmelser ziehen die Überstorfer innert kürzester Zeit auf ihre Seite. Die körperlichen Unterschiede zwischen den Gleichaltrigen sind teilweise frappant. Trotzdem kommentiert der Überstorfer Betreuer die Niederlage locker: «Eh voilà».

Die Revanche der Kleinen

Nächste Station ist der Ball- athlon, eine Disziplin, die erstmals im Programm steht. Nach einem Hindernislauf müssen die Kinder aus der Distanz von einigen Metern mit einem Tennisball ein Loch treffen. Im Gegensatz zum Seilziehen sind nun die Gruppen mit kleinen Athleten im Vorteil. Diese rennen flink um die Pfosten herum, bevor sie mühelos unter der Hürde durchkriechen. Nur mit dem Zielwurf klappt es nicht immer wie gewünscht. «Neein», ruft eine Betreuerin aus. «Er war zu schnell.» Und kurz darauf zum Jungen: «Du musst zielen, nicht einfach werfen.»

Es ist Pause auf dem Sportplatz in St. Antoni. Vor allem die älteren Jugendlichen ziehen sich in die Zeltstadt neben dem Sportplatz zurück, wo jeder Verein sein eigenes Zelt hat. Die jüngeren Sportler haben aber immer noch Energie: So trainiert eine Gruppe Alterswiler Mädchen auf der Tartanbahn die Stafette. Als Stab dient eine Trinkflasche. «Du musst die Hand ausstrecken», weist eines der Mädchen seine Kollegin an.

Beliebte Stafetten

«Die Stafetten sind der Höhepunkt des Tages», sagt OK-Präsidentin Sonja Aebischer. Tatsächlich: Schon lange vor dem Wettkampf sind die Plätze entlang der Bahnen restlos belegt. Die Trainer sortieren ihre Schützlinge: «Ihr zwei wechselt noch auf die andere Seite», sagt ein Trainer. Wenige Sekunden vor dem Start wird es still, wie in einem richtigen Leichtathletikstadion. Mit dem Startschuss geht ein fast ohrenbetäubender Lärm los. Mit vollem Einsatz rennen die Startläufer über den abschüssigen Rasen. Im ersten Lauf setzt sich das Team aus Rechthalten ab und gewinnt deutlich. «Im nächsten Durchgang läuft Rechthalten nicht mehr so stark», meint ein kleiner Junge fachmännisch. Eine Mutter habe ihr geklagt, sie habe bald keine Stimme mehr, schmunzelt Sonja Aebischer. «Bei diesen Wettkämpfen erwacht der Ehrgeiz der Kinder und der Eltern.»

Bilanz

Das Gewitter kam erst am Abend

Am Tag nach dem Wettkampf ist OK-Präsidentin Sonja Aebischer zufrieden. «Die Kinder strahlten, und viele Eltern sagten mir, es sei ein schöner Tag gewesen.» Der ganze Tag habe gut funktioniert. So konnten die Organisatoren den Zeitplan einhalten. «Wir waren am Mittag sogar etwas vorzeitig fertig.» Das sei aber auch schön. «So haben die Kinder mehr Zeit, um sich untereinander zu treffen. Aebi­scher ist froh, dass es keine ernsthaften Verletzungen gab. «Die Samariter mussten nur einige kleine Blessuren behandeln.» Glück hatten die Organisatoren mit dem Wetter. «Als der Wetterdienst am Vormittag ein Gewitter für 15 Uhr voraussagte, wurde ich etwas unruhig.» Doch schliesslich kam das prognostizierte Gewitter erst, als die Organisatoren die Aufräumarbeiten schon fast beendet hatten. Der nächste Jugendsporttag findet in einem Jahr in Heitenried statt.

sos

 

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