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Hornkuh-Initiative wird oft falsch verstanden

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Zur Hornkuh-Initiative erlebten wir eine lange und teilweise emotional geführte Abstimmungskampagne. Am meisten betroffen macht mich, dass schon viele den Stimmzettel mit einem Nein ausgefüllt haben. Dies zeigt, dass viele das Anliegen der Initiative nicht verstanden haben. Nach einem Ja zur Initiative wird es kein Enthornungsverbot geben. Jeder Landwirt entscheidet weiterhin selber, ob er die Tiere enthornen will oder nicht.

Weil die Politik in den letzten neun Jahren zum Anliegen der Initianten keine Lösung erarbeiten wollte, blieb am Ende nur die Lancierung einer Volksinitiative. Das Initiativkomitee hätte freilich eine andere Lösung bevorzugt. In einem Budget von über drei Milliarden Franken wird es sicher möglich sein, die geschätzt 15  Millionen Franken zu finden, um den letzten 10  Prozent behornter Kühe in unserem Land eine Chance zu geben.

Als Tierpsychologin und Stallberaterin meine ich, dass das Horn ein wichtiges Organ mit vielen Funktionen ist. Jeder Landwirt soll aber für seine Situation weiter frei entscheiden können. Viele Tierschutzorganisationen wollen ein Enthornungsverbot und warten ab, ob der Kompromiss der IG Hornkuh angenommen wird. Es wird sich dann weisen, ob andere Organisationen weiter für ein Enthornungsverbot kämpfen werden. Die behornten Nutztiere brauchen ein Ja am 25. November. Tamara Fretz, Grenilles

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