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Hortensien –üppige Schönheiten

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Seit fünf Jahren schon will ich einen Artikel über Hortensien schreiben, es drängelten sich aber stets andere Themen vor. Höchste Zeit, das zu ändern! Mangels Platz beschränke ich mich auf die Garten- oder Bauernhortensie (

Hydrangea macrophylla

), da sie am meisten gepflanzt wird. Es sei aber darauf hingewiesen, dass die folgenden Tipps nicht für alle Arten gelten. Und wenn wir schon dabei sind: Falls Sie Pflanzen vorziehen, die die Insektenwelt beglücken, wenden Sie sich anderen Arten zu. Etwa den Rispen- oder Kletterhortensien, deren Blütenstände nicht überwiegend aus sterilen Scheinblüten bestehen.

Aber nun zu den Schönheiten mit den üppigen Kugel- oder Tellerblüten. Gartenhortensien sind nicht nur Schluckspechte, sondern auch noch Flachwurzler. Deshalb ist es – auch angesichts der Klimaveränderung – ratsam, sie an sehr feuchte sonnige Stellen zu pflanzen oder noch besser in den Halbschatten. Weiter sind sie nur bedingt winterhart, im Frühling sind die Austriebe spätfrostgefährdet. Dem schlägt man ein Schnippchen, indem man beim Herbstputz die Blüten als Winterschutz (und gleichzeitig -deko) dran lässt.

Das Schneiden der verblühten Stände ist erst im sehr späten Frühjahr angesagt. Faustregel: Wer sich dreimal auf die Schneidefinger gehauen und es verschoben hat, liegt ziemlich richtig. Die Schere wird über den obersten Blattknospen angesetzt, damit man nicht auf Blüten verzichten muss. Die Blütenknospen haben sich nämlich schon im Jahr davor entwickelt. Inzwischen jedoch gibt es Sorten, die noch im gleichen Jahr Blüten bilden und darum deutlich tiefer geschnitten werden können.

Wer blau blühende Sorten kauft, muss wissen, dass die Farbe vom pH-Wert des Bodens abhängt – je saurer, desto blauer, je basischer, desto rosafarbener. Man kann dem Giesswasser ein Blaufärbemittel beigeben, muss es dann aber auch regelmässig machen. Wer auf blauen Hortensien besteht, hält sie besser in Töpfen mit Moorbeet-Erde. Das ist auch darum eine gute Idee, weil sie sich in Töpfen ganzjährig gut machen – im Herbst ganz besonders. Achten Sie mal drauf.

Nicole Häfliger arbeitet unter anderem als Gartenautorin und ist Verfasserin des Buchs «Grüntöne». immermehr@wortwollen.ch

Ratgeber Garten

«Beim Herbstputz lässt man die Blüten als Winterschutz dran.»

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