Ab dem 1. Juli können sich im Kanton Freiburg auch Knaben und junge Männer zwischen 11 und 26 Jahren auf Kosten der obligatorischen Krankenpflegeversicherung gegen Humane Papillomaviren (HPV) impfen lassen. Dies hat der Staatsrat aufgrund einer entsprechenden Empfehlung des Bundesamtes für Gesundheit beschlossen, wie er gestern mitteilte. Die Impfung gegen das Virus, das unter anderem Gebärmutterhalskrebs auslösen kann, war bisher Mädchen und jungen Frauen vorbehalten. Doch auch bei Männern kann HPV Genitalwarzen und Krebserkrankungen verursachen, und ungeimpfte Männer können das Virus übertragen.
Wie die Mädchen sollen auch die Knaben so weit wie möglich im Rahmen der schulischen Impfprogramme auf der Orientierungsstufe geimpft werden. Jüngere und ältere Patientinnen und Patienten können sich in privatärztlichen Praxen impfen lassen. cs