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Huet hat sein Lachen wiedergefunden

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: frank stettler

Cristobal Huet, Sie haben nun zwölf Spiele für Gottéron bestritten. Haben Sie bereits Ihr Top-Niveau erreicht?

Wenn man die letzten beiden Spiele kein Tor kassiert hat, ist es einfach zu sagen, man agiere auf seinem besten Niveau. Ich glaube, dass wir als Team zuletzt in der Defensive besser gespielt haben. Dies macht meine Aufgabe leichter als noch zu Beginn, wo wir vor allem viele Tore geschossen haben.

Sie waren also mit Ihren Leistungen zunächst unzufrieden?

Nun, ich wollte der Mannschaft sofort eine Hilfe sein, meinen Teil dazu beitragen, damit wir gewinnen können. Das war zunächst nicht so einfach, weil mir die Spielpraxis gefehlt hat. Aber ich wusste, dass meine Bestform wieder zurückkommen würde. Es gibt immer Hoch und Tiefs. Momentan läuft es gut und ich versuche das Optimum daraus zu machen. Wichtig ist, dass ich den Puck, die Rebounds unter Kontrolle habe. Zudem klappt die Kommunikation mit den Verteidigern immer besser.

Haben Sie die hohen Erwartungen der Fans gespürt?

Sicher, auch das Interesse der Medien an meiner Person war vor und während den ersten Spielen immens. Die Leute erwarten von einem Spieler aus der NHL sofort ein Plus. Ich habe einfach versucht, wieder mit Freude an die Sache zu gehen.

Dies nachdem Sie von den Chicago Blackhawks trotz einem laufenden Vertrag abgeschoben wurden?

Ja, ich habe die Freude an meinem Job in der letzten Saison etwas verloren. Etwas, das bei mir nicht oft vorkommt. Es ist wie bei jedem, der Spass an der Arbeit ist ein zentraler Faktor.

Ist die NHL noch ein Thema?

Ich habe noch ein für ein Jahr einen Vertrag mit den Chicago Blackhawks. Mal schauen, was passiert. Die National Hockey League ist anziehend. So wie es gelaufen ist, möchte ich mit der NHL nicht abschliessen. Aber dies liegt nicht in meiner Hand. Klar ist, dass ich nächstes Jahr wieder auf die Waiver-Liste gesetzt werde und vorher nicht bei einem anderen Verein unterschreiben kann.

Hat Sie die Entwicklung in Chicago überrascht?

Als die Saison zu Ende ging, habe ich gewusst, dass etwas passieren wird. Ich habe kaum mehr gespielt, und mein Salär ist hoch. Ich wusste, dass ich so in den Plänen der Blackhawks keine Rolle mehr spielen würde. Jetzt bin ich aber glücklich, in Freiburg zu sein. Es ist eine gute Lösung für mich. Zudem hat meine Familie hier eine gewisse Stabilität gefunden.

Welches sind für einen Torhüter die Unterschiede zwischen der NHL und der Schweiz?

Für einen Goalie ist es natürlicher einfacher sich anzupassen als für einen Feldspieler. In der Schweiz werden mehr Pässe gespielt und die Spieler sind läuferisch top. So werden immer wieder Chancen kreiert. Grundsätzlich sind die Schüsse in der NHL härter. Aber auch hier hat es Spieler, die ganz hart schiessen können.

Seit ein paar Tagen sind Sie Schweizer. Weshalb haben Sie den Pass beantragt?

Meine Frau stammt aus Leysin. Ich habe jeden Sommer in der Schweiz verbracht. Ich will später meinen Lebensabend hier verbringen. Und sicher hilft der Pass auch für das Hockey.

Sie haben zuletzt nur reduziert trainiert.

Vor dem Spiel gegen Kloten vor acht Tagen habe ich mich am Fuss verletzt. Dass ich weniger trainiere, ist eine reine Vorsichtsmassnahme.

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