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Hunde als Lebensretter im Einsatz

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Die acht besten Wasserarbeitshunde der Schweiz wurden gestern vor Sonntagsarbeit nicht verschont. Für sie galt es, sich zu konzentrieren, zu rennen und vor allem zu schwimmen. An der Schweizermeisterschaft der Wasserarbeitshunde in Nant mussten die Vierbeiner bei nebligem Wetter zwei Prüfungen ablegen- und waren dabei weit weniger nervös als ihre Besitzer. «Wir lenken uns mit Gesprächen ab, um die Aufregung zu vertreiben», sagte Teilnehmerin Michaela Leemann lachend.

Unfall im Wasser inszeniert

Wirklich nervenaufreibend empfanden die Hunde erst die Wasserarbeit. Der belgische Schäferhund Eaton The Flying Eagle hörte nicht mehr auf zu bellen, als ein Statist einen Unfall im Wasser inszeniert. Sein Name rührt nicht daher, dass ein Elternteil Adler ist, sondern ist eine Bezeichnung für eine Varietät der Hunderasse.

Fliegen kann er jedoch fast so gut–mindestens drei Meter weit schnellt er durch die Luft, als Nadine Ammann ihm den Befehl gibt, den Statisten zu retten. Er schwimmt verblüffend schnell und klingt dabei, als würde er hyperventilieren. Dabei arbeitet er aber wie besessen darauf hin, den Ertrinkenden so schnell wie möglich zu retten. Beim Ertrinkenden angekommen wartet er darauf, dass dieser sich an seinem Hundegeschirr festhält, und zieht ihn dann zurück ans Ufer.

Diese Hunde wollen nicht nur spielen. Sie werden mehrmals pro Woche trainiert, um nötigenfalls Leben zu retten. Laut Béatrice Jordi, Mitgründerin des Clubs SeeRettungsHund, wären Hunde auch zu Rettungseinsätzen im Wasser fähig. «In der Schweiz gilt die Wasserarbeit für Hunde als Sport. Es wäre schön, wenn sie als tatsächliche Rettungskräfte zum Einsatz kämen», meint Jordi dazu. Hunde wie Amira, Arthur oder Eaton müssen einiges lernen. Unter anderem, die Verunfallten nicht zu verletzen, wenn sie ihn mit der Schnauze am Arm packen.

Traum jedes Briefträgers

Wasserarbeitshunde sind gehorsam und folgen ihren Besitzern auf Schritt und Tritt. Ihre Geduld wurde getestet, als sie fünf Minuten bewegungslos verharren mussten. Selbst als eine Dogge in der Grössenordnung eines Kalbs knurrend vorbeilief, liessen sich die Hunde nicht aus der Ruhe bringen. Diese Vierbeiner sind der Traum jedes Joggers, Velofahrers oder Briefträgers.

Klub SeeRettungsHund: Wasserarbeit populär machen

S eit drei Jahren hat der Klub SeeRettungsHund es sich zum Ziel gesetzt, die Wasserarbeit für Hunde in der Schweiz populärer zu machen. Gegründet wurde er von Gerhard Käser und Béatrice Jordi, beide selbst begeisterte Wasserhündeler. Elf Mitglieder nehmen einmal wöchentlich am Training im Thunersee teil. Nebst der Tatsache, dass diese Hunde möglicherweise Leben retten können, findet Jori die Wasserarbeit «eine sinnvolle Beschäftigung für die Tiere». Er laste die Hunde aus und mache sie deshalb zu friedvollen Geschöpfen. Der Klub hat sich für die Schweizermeisterschaft zusammengeschlossen mit dem Kynologischen Verein Murten. Gewonnen hat die Schweizermeisterschaft die Zentralschweizerin Nadine Ammann mit ihrem Hund El Ninja The Flying Eagle, einem belgischen Schäferhund.

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