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Der Antrag Moschini ging von der gleichen Ausgangslage aus. Der Generalrat forderte innerhalb der Stadt je nach Örtlichkeit und Umstand einen obligatorischen Maulkorb für verschiedene Hunderassen.
Laut Bourgknecht ist eine solche Massnahme aber kaum effizient, weil einerseits die Hälfte aller Unfälle mit bekannten Hunden passiert und andererseits die Tiere nicht mehr immer artgerecht gehalten werden könnten. So könnten die Aggressionen bei Hunden noch vergrössert werden.
Auch sei diese Massnahme kaum machbar, weil zum Beispiel einige Rassen zu kurze Nasen hätten und weil es sehr viele Mischlinge gebe, die nicht erfasst würden. Es reiche, die Hunde an der Leine halten zu müssen, alle Hunde zu registrieren, Prävention bei möglichen Opfern und Orientierung der Hundehalter durchzuführen. Die meisten dieser Massnahmen seien aber kantonal.
Stadt verstecke sich hinter Kanton
Da der Antrag eine Reglementsänderung beinhaltete, musste der Generalrat abstimmen. Mit 43 zu 8 Stimmen wurde der Bericht des Gemeinderats abgelehnt. Er muss nun einen neuen Bericht ausarbeiten.