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Hunde und Hallenbad sind Themen an der Murtner Generalratssitzung

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Weil es das Wissen von Fachplanern braucht für die Dachsanierung des Hallenbads Murten, benötigt Murten einen Zusatzkredit. Zudem ist das Hundereglement Thema an der nächsten Generalratssitzung. Mit der Fusion mit Murten kommen auch Hundesteuern auf die Galmizer zu.  

An der Generalratssitzung von Murten vom 19. Mai wird der Gemeinderat einen Zusatzkredit von 55’000 Franken für die Projektierung der Sanierung des Hauptdaches des Hallen-, Schwimm- und Strandbades (HSSB) der Region Murten beantragen. Im Dezember 2020 genehmigte der Generalrat einen Projektierungskredit von 45’000 Franken. Damit beläuft sich der Projektierungsaufwand auf 100’000 Franken. Der Grund für die höheren Kosten liegt laut der Botschaft des Gemeinderates darin, dass neben dem Architekten auch Fachplaner hinzugezogen werden müssen. 

Über 1 Million Franken

Das Hauptdach des Hallen-, Schwimm- und Strandbades in Murten ist 45 Jahre alt und besteht aus asbesthaltigen Eternitplatten. Zudem ist die Isolation ungenügend. Für eine Sanierung müsse der Dachaufbau nun auch von einem Bauphysiker und die Statik der Holzträger von einem Holzbauingenieur überprüft werden. Weil geplant ist, die Dachfläche mit einer Fotovoltaikanlage auszurüsten, ist nun auch das Wissen eines Elektroingenieurs gefragt: Dieser soll die Vor- und Nachteile von verschiedenen Solarenergiemassnahmen aufzeigen.

Nach ersten Schätzungen geht der Gemeinderat von Kosten in der Höhe von 1,1 Millionen Franken aus für die Dachsanierung, eine Fotovoltaikanlage sowie eine thermische Solaranlage. 

Mehr Minus wegen Corona

Der Jahresverlust des Hallen- und Freibads in Murten beträgt laut dem Geschäftsbericht 2020 rund 1,3 Millionen Franken. Diesen trägt die Gemeinde Murten. In den vorhergehenden Jahren belief sich das Defizit zwischen rund 738’000 und 785’000 Franken.

Das höhere Minus ist auf Corona-Massnahmen und damit weniger Eintritte zurückzuführen. Laut dem Jahresbericht von Gemeinderat und HSSB-Verwaltungsrat Alexander Schroeter konnten die Personalkosten trotz der zweimonatigen Totalschliessung während des ersten Lockdown nicht erheblich gesenkt werden. Das HSSB hatte als gemeindenaher Betrieb kein Anrecht auf Kurzarbeitsentschädigungen und musste gleichzeitig allen Verpflichtungen als Arbeitgeber nachkommen. Zudem hält Alexander Schroeter fest, dass ein Hallenbad mit seiner komplexen Technik im Hintergrund nicht einfach auf null hinuntergefahren werden könne.

Neues Reglement für Hunde

Ein weiteres Traktandum für die Generalratssitzung ist die Revision des Reglements über die Hundehaltung und die Hundesteuer. Der Gemeinderat beantragt dem Generalrat, das neue Reglement zu genehmigen.

Anpassungen sind insbesondere durch die Einführung der Datenbank Amicus 2016 notwendig. Eine kommunale Hundedatenbank gibt es nicht mehr. Noch vor der Fusion mit Galmiz, Gempenach und Clavaleyres will Murten nun das neue Reglement ins Trockene bringen, sodass dieses ab 2022 für das gesamte neue Gemeindegebiet seine Gültigkeit hat. 

Von 0 auf 100 für Galmizer

Für die Fusionsgemeinden bedeutet das Veränderungen – am stärksten betrifft es die Galmizer: Heute gibt es dort kein Hundereglement und somit wird auch keine Steuer erhoben. Mit der Fusion beträgt die Hundesteuer im künftigen Ortsteil 100 Franken pro Jahr, wie für alle Murtner Hundehalterinnen und Hundehalter. In Gempenach gibt es bereits ein Reglement, und die Steuer beträgt 50 Franken. Ab 2022 gilt auch für diesen künftigen Ortsteil das neue Murtner Reglement, sofern der Generalrat das Reglement an seiner kommenden Sitzung befürwortet. 

In Clavaleyres ist laut der Botschaft des Murtner Gemeinderates kein Hundereglement vorhanden. Es gebe vier Hunde in der Gemeinde, und die Hundetaxe betrage 50 Franken. Auch für die Halter dieses neuen Murtner Ortsteils wird die Taxe somit bei einer Zustimmung höher ausfallen. 

Hundeverbotszonen sind im neuen Reglement keine definiert. Als Gemeindestelle zuständig für das Gesetz ist die Stadtpolizei Murten.  

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