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Hüpfen und Springen sind in der alten Abwartswohnung erwünscht

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Pascale Hofmeier

Wer den Buben und Mädchen beim Spielen im Bewegungszimmer der Kita Zouberhuet zuschaut, lernt: Die Matratzen sind auch ein Trampolin und ein Würfel ist auch ein Sprungbrett. Hüpfen, Springen und Toben sind hier ausdrücklich gestattet – solange keines der Kinder schläft. Denn der gleiche Raum ist auch das Ruhezimmer.

Standort ist ein Glücksfall

Seit ihren Anfängen vor fünf Jahren ist die Kita in der ehemaligen Abwartswohnung einquartiert. «Das war ein Glücksfall», sagt Isabella Mühlematter. Sie ist Präsidentin des Vereins Kindertagesstätte Wünnewil-Flamatt, der die Kita Zouberhuet trägt.

Auf der Suche nach einem geeigneten Standort scheiterte der Verein mehrmals. «Die Vermieter hatten Bedenken wegen des Kindergeschreis.» Beim jetzigen Standort oberhalb des Kindergartens in Flamatt ist dies kein Thema. Vielmehr profitieren beide von der Nachbarschaft. Wenn die Kita-Kinder grösser werden, können sie im gleichen Gebäude in den Kindergarten. «Den Weg kennen sie dann schon.» Die Lage lässt sowieso keine Kinderwünsche unerfüllt: Da gibt es einen Spielplatz mit unzähligen Spielgeräten und den Auenwald zu entdecken.

Initiative der Gemeinde

Isabella Mühlematter war beim Aufbau der Kita von Anfang an mit dabei. «Engagierte Frauen und Männer» hätten den Aufbau im Auftrag der Gemeinde an die Hand genommen. Im 2003 hat Wünnewil-Flamatt die Initiative ergriffen und den Bedarf für familienexterne Kinderbetreuung abgeklärt. Laut dem kantonalen Gesetz über die Einrichtungen zur Betreuung von Kindern im Vorschulalter müssen die Gemeinden den Bedarf in ihrer Bevölkerung ermitteln und entsprechend genügend Betreuungsplätze zur Verfügung stellen.

Nachfrage stetig gestiegen

«Am Anfang habe ich leer geschluckt, was es alles zu tun gab.» Konzepte, Reglemente und Budgets müssen erstellt und eingehalten werden. Und die Wohnung musste kindersicher werden. Finanziert wurde der Aufbau mit einer Anschubfinanzierung des Bundes, einem Kostenvorschuss der Gemeinde und einem Starthilfebeitrag der Loterie Romande. Mittlerweile läuft die Kita so gut, dass alle Plätze ausgebucht sind (siehe Kasten).

Zwar ist die Anzahl betreuter Kinder kurzfristig durch die Einführung des obligatorischen zweiten Kindergartenjahres gesunken. «Aber die Nachfrage steigt stetig, vor allem auch für Babys», sagt Kita-Leiterin Hedwig Schneuwly-Perler. Deswegen musste sie eine Warteliste einführen.

Familiäre Platzverhältnisse

Ein Ausbau des Angebots ist momentan kein Thema. Die Platzverhältnisse in der heimeligen Dachwohnung sind bescheiden, und beinahe alles ist multifunktional eingerichtet. Die Badewanne ist mit einem Brett zu einem gigantischen Zahnputzbecken umfunktioniert. Im Eingang stehen ordentlich in Plastikkörbe verpackt für jedes Kind Ersatzkleider bereit, und das bunt geschmückte Esszimmer dient zugleich als Besprechungszimmer. Einzig im Eingangsbereich wird es manchmal eng, wenn alle Kinder gleichzeitig kommen oder gehen. Für die Kinder hat die kleine Wohnung aber einen grossen Vorteil: «Wir sind wie eine grosse Familie, und die Kinder finden sich bei uns schnell zurecht», sagt Hedwig Schneuwly-Perler.

6. Mitgliederversammlung des Vereins Kindertagesstätte Wünnewil-Flamatt, Nebengebäude Gemeindehaus Wünnewil, Mi., 28. April, 19.30 Uhr.

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