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Hyacintha Schmutz, Tafers

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«Zinti», wie Hyacintha Schmutz-Cotting liebevoll von vielen genannt wurde, erblickte am 1. Oktober 1940 als zweitjüngstes Kind des Ignaz und der Rosa Cotting-Baeriswyl im Moos bei Tafers das Licht der Welt. Obschon die Schule wie die täglichen Arbeiten auf dem Bauernhof viel Zeit in Anspruch nahmen, fehlte es ihr nie an Schabernack und Spass. Zusammen mit ihren Geschwistern durfte sie eine schöne und behütete Kindheit verbringen.

1956 schloss Hyacintha die obligatorische Schule mit einem anschliessenden Hauswirtschaftsdiplom erfolgreich ab. Es folgte eine erste Anstellung als Kinderbetreuerin in Freiburg sowie eine spätere Arbeitsstelle bei der Firma Gfeller in Flamatt. Es war im Jahr 1958, als sie mit Paul Schmutz den Bund fürs Leben schloss. Dieser Liebe entsprossen drei Kinder: Jean-Claude, Chantal und Pascal. Gross war ihre Freude, als sie 1960 in ihr Eigenheim am Steinigenweg 5 in Tafers einziehen durften. Einige Jahre später übernahm Hyacintha zusätzlich die Rolle der fürsorglichen Pflegemutter. Mit ihrem Ehemann zusammen bauten sie sich einen betriebsamen Früchte- und Gemüsehandel auf, bei dem sie Paul in allen Situationen tatkräftig unterstützte. Gemeinsam führten sie den Betrieb bis ins Jahr 1999.

In den 70er-Jahren begleitete Hyacintha zusammen mit ihrer Schwester Rösy als Köchin etliche Jungwacht- und Christkönig-Sommerlager. Viele schöne Ferientage durfte sie mit Paul, ihrer Familie und Freunden in Spanien und in der Region Schwarzsee erleben. Grosse Freude bereiteten ihr die Enkelkinder Mira und Yara. Sie war ihnen eine unvergessliche und wundervolle Grossmutter, die von den beiden Mädchen bis zuletzt innig geliebt wurde. Das Zusammensein mit der Familie genoss Hyacintha immer sehr, und aus einer Kurzvisite wurde meist ein grosses Essen. Mit ihrer herzlichen, hilfsbereiten Art war sie das Zentrum und Herz der Familie. Alle liebten ihren Humor, den sie bis zuletzt nicht verloren hat.

Unfassbar war der Schock für Zinti im April 2015, als bei ihrem geliebten Ehemann eine unheilbare Krebskrankheit festgestellt wurde, und er nach nur wenigen Wochen verstarb. Dieser schwere Schicksalsschlag veränderte vieles. Das Fehlen ihres Gatten, mit dem sie glückliche Jahre verbracht hatte, war nicht einfach für sie. Ablenkung fand sie bei ihrer geliebten Handarbeit. Sie war eine Meisterin im Stricken, Häkeln und Malen.

In den letzten Jahren schränkten gesundheitliche Gründe ihre Mobilität ein wenig ein. Erschütternd und schlimm war die an Ostern dieses Jahres festgestellte nicht heilbare Erkrankung. Viel Zeit gaben ihr die Ärzte nicht. Gefolgt von diversen Therapien und Spitalaufenthalten erlag sie trotz ihres starken Lebenswillens am 4. Juli 2017 im Beisein ihrer Liebsten dem Krebsleiden. Der Kreis eines reicherfüllten Lebens hat sich geschlossen. Sie hat das Schwere ohne Klagen angenommen, genauso wie sie einst das Schöne und Gute empfangen und weiterverschenkt hat.

Eing.

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