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«Ich beherrsche dieses Ding einfach»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: frank stettler

Pascal Chambettaz, was ist schwieriger: Erstmals Schützenkönig zu werden oder den Titel zu verteidigen?

Ganz klar den Titel zu verteidigen. Der Druck war schon enorm. Teilweise habe ich ihn mir selbst aufgehalst, aber man will nicht ausgerechnet jener Titelverteidiger sein, der sang- und klanglos ausscheidet.

Gab es heikle Momente?

Der Wettkampf verlief nahezu ideal. Ich kam locker durch die verschiedenen Phasen. Im Königsfinal war ich ab dem zweiten Schuss in Führung. Am Schluss musste ich nur noch zwei sichere Treffer auf die richtige Scheibe setzen.

Hatten Sie schon vor dem Wettkampf ein gutes Gefühl?

Ja, das hatte ich. Ich habe vor einem Jahr mit dem Countdown begonnen, alles knallhart auf diesen Tag ausgerichtet. Ich wusste, dass ich parat bin. Mir war klar, dass, wenn ich das nötige Wettkampfglück haben würde, alles möglich ist.

Wie hat die Vorbereitung ausgesehen?

In den vergangenen Monaten habe ich viermal pro Woche trainiert. Auch die Ferien habe ich entsprechend geplant. Deshalb gilt mein Dank auch meiner Familie, die voll hinter mir steht.

Welche Qualitäten sind nötig, um Schützenkönig werden zu können?

Wichtig ist in erster Linie das Mentale. Man muss sich keine Illusionen machen, im Final der besten acht kann jeder schiessen. Ich bin diesen Sonntag bestimmt 500-mal im Kopf durchgegangen und habe jede erdenkliche Situation einmal durchgespielt.

Sie schiessen mit dem Sturmgewehr. War die Sportwaffe nie ein Thema?

Ich beherrsche dieses Ding einfach. Und als Mitglied der Schützengesellschaft St. Ursen bekommt man das Sturmgewehr praktisch in die Wiege gelegt. Das Gute an den Ordonnanzwaffen ist, das alle mit dem gleichen Gerät schiessen.

Sie haben alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Haben Sie noch Ziele?

Ich hatte eigentlich nur bis Sonntag geplant. Müsste, oder besser gesagt, dürfte ich nicht mit der Gruppe an die Schweizer Meisterschaft nach Zürich, hätte ich das Gewehr für dieses Jahr eingemottet.

Und längerfristig?

2015 findet das nächste Eidgenössische Schützenfest in Raron statt. Diesen Wettkampf werde ich noch anhängen.

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