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«Ich bin der Meister meines Lebens»

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In den westlichen Ländern ist der Buddhismus in den letzten Jahren immer populärer geworden. Dies hat auch das ausverkaufte Forum gezeigt, als der 14. Dalai Lama Mitte April dort zu den Menschen sprach. Unter den Anwesenden befanden sich nämlich auch viele Nicht-Buddhisten, wie die Freiburgerin Safa Salieti erklärt. Sie wurde in Indien geboren und hat so zum Buddhismus gefunden (siehe Kasten). Doch was macht den Buddhismus so attraktiv? Sie erklärt, dass das Leben im Buddhismus Leiden bedeute und dass man in seinem Leben einen Weg aus dem Leiden suche. Dies gelingt, wenn man hart an sich arbeitet. «In diesem Sinne setzt der Buddhismus viel auf Verantwortung. Du bist selbst verantwortlich für dein Leben, dies kann schwierig sein, bietet aber auch Freiheiten. Ich bin der Meister meines Lebens», erklärt Safa Salieti. Diese Einstellung spreche den Westen sehr an.

Besserer Mensch werden

Wie auch in anderen Religionen geht es im Buddhismus darum, ein besserer Mensch zu werden. Dies geschehe durch das Reflektieren des eigenen Verhaltens. Man spricht Gelübde und schaut, ob man diese einhält. «Es sind nur kleine Dinge, aber wenn man diese im Alltag einbaut, wird man irgendwann zu einem besseren und vor allem bewussteren Menschen. Und darum geht es auch im Buddhismus: Sich selber und die Welt bewusst anschauen», erklärt sie.

 Der Buddhismus spricht ausserdem die Intelligenz an, was ihn attraktiv macht. Für viele ist es heute schwierig, an etwas zu glauben, was man nicht beweisen kann. «Der Buddhismus jedoch sagt: Hinterfrage alles und suche dir die Beweise selbst», so Safa Salieti. Ausserdem gibt es keinen Gott, denn «Buddha ist kein Gott, sondern ein Vorbild». Der Buddhismus bietet zudem viele Meditationstechniken an, welche bei der Bewältigung von Stresssituationen helfen können.

 Auch die Toleranz des Buddhismus gegenüber anderen Religionen scheint einen Einfluss auf die Sympathien für diese Lehrtradition zu haben. «Der Buddhismus sagt nicht, er sei ein besser Weg als der andere. Er schlägt einfach einen Weg vor; wer diesem folgen will, kann dies tun.» Der Buddhismus ist somit sehr offen gegenüber anderen Religionen. Dies fiel Safa Salieti anlässlich des Besuchs des 14. Dalai Lamas in Freiburg besonders auf, und sie war ein weiteres Mal beeindruckt, wie sie erzählt. «Der Dalai Lama ist trotz seiner hohen Stellung so bescheiden und sehr offen gegenüber dem Westen. Wenn man ihn sieht, merkt man, dass es trotz aller Schwierigkeiten möglich ist, ein besserer Mensch zu werden.»

 

Safa Salieti. Bild jj

Zur Person

In Indien zum Buddhismus gefunden

Safa Salieti wurde als Tochter einer deutschen Mutter und eines Franzosen in Goa in Indien geboren und lebte bis zu ihrem zehnten Altersjahr je ein halbes Jahr in Indien. So kam sie schon früh mit indischen Religionen in Berührung. Nachdem sich ihre Mutter 1996 zum Buddhismus bekannt hatte, trat 2003 auch sie diesem bei. Viele Aspekte des Buddhismus sprechen sie an. Zum Beispiel der Aspekt, dass er eher eine Weltanschauung als eine Religion ist. Seit 2008 ist sie Präsidentin des Vereins Drukpa Suisse in Genf. Dieser ist der Schweizer Teil der Drukpa Kargyud Schule des tibetischen Buddhismus. Diesem gehört Safa Salieti an; er ist eine Unterform des Buddhismus. Sie wohnt mit ihrem Lebenspartner und der eineinhalbjährigen Tochter in Freiburg und arbeitet als Erzieherin bei der Stiftung «Les Buissonnets».jj

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