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«Ich bin noch zu gutmütig auf dem Eis»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: frank stettler

Adrien Lauper, Sie spielen Ihre beste Saison mit Gottéron. Denken Sie, dass Ihnen endlich der Durchbruch gelungen ist?

Ich habe momentan sicher viel mehr Vertrauen in meine Fähigkeiten. Bestimmt ist mir in dieser Saison des Öfteren auch das Glück hold. Trotzdem habe ich noch Luft nach oben, auch wenn ich mit meinen Leistungen, gerade im neuen Jahr, zufrieden bin.

Mit bisher sechs Toren scheint es, als ob Sie insbesondere im Abschluss einen Schritt nach vorne getan hätten.

Es macht Freude, sich in der Reihe der Torschützen zu finden. Sowas pusht dich natürlich zusätzlich. Zudem spüre ich, dass der Trainer hinter mir steht. Ich bin ein Spieler, der das Vertrauen haben muss, um leistungsfähig zu sein.

Wo sehen Sie Ihre Schwächen, wo besteht noch am meisten Handlungsbedarf in Ihrem Spiel?

Habe ich einmal Tempo aufgenommen, kann ich meist etwas bewirken. Aber ich brauche noch zu lange, um Fahrt aufzunehmen. Ich muss bestimmt noch härter an meiner Explosivität arbeiten. Ausserdem bin ich auf dem Eis zu nett, zu gutmütig. Ich muss meinen Platz besser behaupten, noch aggressiver spielen.

Wie sehen Sie Ihre Rolle im Team?

Ich spiele dort, wo mich der Trainer aufstellt. Ob in der ersten oder vierten Linie, ist sekundär. Ich versuche immer das Maximum zu geben. Meine Vorgaben sind eigentlich in jeder Partie dieselben. Ich soll die Checks zu Ende führen, für eine hohe Intensität sorgen.

Ihr Vertrag läuft Ende Saison aus. Biel hat Ihnen ein lukartives Angebot unterbreitet. Wie sieht Ihre Zukunft aus?

In der Tat habe ich zwei Optionen. Entweder ich verlängere bei Gottéron, oder ich wechsle zu den Bielern. Ich werde mich in der Nationalmannschaftspause von kommender Woche entscheiden. Sportlich gesehen ist das Angebot von Biel für mich verlockend, ich hätte dort mehr Spielzeit und Verantwortung. Für Freiburg spricht das Umfeld, hier sind meine Familie und Freunde. Es ist für mich keine einfache Wahl.

Nicht einfach ist auch die aktuelle Situation bei Gottéron. Warum läuft es nicht?

Wenn ich das nur wüsste. Wir müssen es endlich schaffen, konstante Leistungen zu zeigen, unabhängig vom Resultat. Bisher ist es so, dass wir entweder zu schnell die Köpfe hängen lassen oder im Gegenteil gleich euphorisch werden.

Unlängst gab es eine Standpauke des Präsidenten. Mit welcher Wirkung?

Ich habe diese Massnahme begrüsst. Letztlich hat der Auftritt des Präsidenten dem Hinterletzten gezeigt, dass die Lage ernst ist. Aber es hängt von jedem einzelnen Spieler ab, was er damit anfängt.

Auch die Fans bekunden immer wieder Ihren Unmut. Zu Recht?

Die Fans zahlen teures Geld, um ein Spektakel zu sehen. Die Pfiffe wie zuletzt gegen die Lakers sind nichts anderes als ein Tritt in den Allerwertesten. Es ist ganz einfach: geben wir Vollgas, gibt es auch keinen Grund zum Pfeifen.

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