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«Ich bin schon etwas nervös»

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«Ich bin schon etwas nervös»

Julia Bouquet aus St. Ursen beim Prix-Walo-Sprungbrett

Julia Bouquet aus St. Ursen versucht, im Showbusiness Fuss zu fassen. Einen ersten Schritt hat sie bereits geschafft, indem sie beim Prix-Walo-Sprungbrett in die engere Auswahl gekommen ist.

Von IMELDA RUFFIEUX

Der Prix Walo wird alljährlich vom Verein «Show-Szene Schweiz» in verschiedenen Sparten an Schweizer Showgrössen und Fernseh-Lieblinge vergeben. Daneben gibt es aber auch den «Kleinen Prix Walo», bei dem Nachwuchstalente ausgezeichnet werden. Jede und jeder kann sich dafür bewerben – eine Jury entscheidet über das Weiterkommen der Kandidaten, die sich an einer der fünf Vorausscheidungen qualifizieren müssen.

Eine dieser Kandidatinnen, die sich am kommenden Freitag bewähren müssen, ist Julia Bouquet. Die Senslerin wird sich gegen zehn Konkurrenten aus der ganzen Schweiz behaupten müssen. Wenn sie gewinnt, qualifiziert sie sich für das Finale Ende Jahr (siehe Kasten).

Schon von klein auf ein Wunsch

Die St. Ursnerin ist 23 Jahre alt und eigentlich Studentin für das Sekundarlehramt an der Universität Freiburg. Zu Gunsten ihrer Gesangskarriere hat sie das Studium unterbrochen und besucht jetzt die Rock-, Pop- und Blues-Schule in Winterthur.

Sie habe schon mit sieben Jahren Gesangsunterricht nehmen wollen, erzählt Julia Bouquet, wurde damals aber vertröstet, bis die Stimme reifer geworden war. Singen im Schülerchor oder auch mal Auftritte im privaten Umfeld haben sie darin bestärkt, es mit dem Gesang weiter zu versuchen.

Sie liess sich am Konservatorium Freiburg während sechs Jahren in klassischem Gesang ausbilden und besuchte auch zwei Jahre lang den Unterricht in modernem Gesang. «Für mich ist Singen wie eine Meditation. Ich kann mich total lösen und gehen lassen», beschreibt sie ihre Faszination. Natürlich müsse man auch viel üben, doch sei es für sie sehr entspannend.

Zwei Schlager von Ralph Martens

Bereits vor vier Jahren war Julia Bouquet beim Prix-Walo-Sprungbrett als Background-Sängerin dabei und hat sich später auch als Solosängerin beworben. Im zweiten Anlauf hat es nun geklappt. Das Demo-Band, das sie einschickte, verschaffte ihr eine Einladung nach Birr. Sie wird zwei Lieder zum Besten geben: «C’est l’amour», ein deutsch-französischer Song, sowie «Schweigende Herzen». Die Musik der beiden Schlager stammt vom bekannten Schweizer Schlagerstar Ralph Martens.

«Üben, üben, üben», antwortet sie auf die Frage, wie sie sich auf den Auftritt vorbereitet. Seit sie vor drei Wochen die gute Nachricht erhalten hat, arbeitet sie jeden Tag alleine, in der Schule und mit Hilfe eines Gesangslehrers an den Stücken und auch an der Choreografie.

Chance für professionellen Auftritt

«Ich bin schon etwas nervös», sagt sie. Ihr Ziel ist es, einen guten Auftritt zu absolvieren, mit dem auch sie selbst zufrieden sein kann. «Ich bin glücklich, überhaupt dabei zu sein», betont sie auch. Es sei eine gute Gelegenheit, unter professionellen Bedingungen aufzutreten.

Apropos Auftritt: Julia Bouquet könnte es sich auch gut vorstellen, an einer Casting-Show wie MusicStar teilzunehmen. Das Niveau, das da gezeigt werde, sei sehr gut, findet sie. Auch die Vermarktung des Anlasses stört sie nicht, man wisse ja bei der Teilnahme, was auf einen zukomme. Wer weiss, vielleicht ist sie bei der nächsten Staffel auch dabei?

Kein leichter Weg

Auf jeden Fall hofft die junge Frau, mit dem Gesang weiterzukommen und mehr als ein Hobby daraus machen zu können. «Ich bin mir bewusst, dass dies ein schwerer Weg ist.» Sie werde wohl ihr Studium beenden und sich daneben weiter der Musik widmen. Direkte Vorbilder hat sie keine, doch bewundert sie alle, die es geschafft haben. «Es gibt sehr viele gute Talente. Ich denke, auch der Wille, etwas zu erreichen, spielt eine wichtige Rolle.»

Lieder aus dem Herzen

Eines ihrer Ziele ist die eigene Musik. Sie schreibt auch selber Texte und möchte gerne einmal die eigenen Lieder singen. «Das ist viel ausdrucksvoller als das Nachsingen von bestehenden Liedern.» Auf die Stilrichtung kommt es ihr dabei weniger an. Sie möge auch klassische Lieder und finde es beispielsweise sehr schön, in der Kirche das «Ave Maria» zu singen. «Wichtig ist es, dass das Lied von Herzen kommt, dass es mir gefällt und mir entspricht», betont sie. Derzeit ist Julia Bouquet mit einem Produzenten im Gespräch, um Lieder in Mundart-Rock-Pop aufzunehmen.
Fünf Chancen

Der Verein Show-Szene Schweiz bietet jungen Nachwuchstalenten die Möglichkeit, unter professionellen Bedingungen vor einem grossen Publikum aufzutreten. Die jeweiligen Spartensieger (Schlager, Gesang, Bands, Comedy und Variété) werden nach einem Jahresfinal am 14. November im Casino Luzernals Schweizer Nachwuchskünstler des Jahres ausgezeichnet. Die Jury besteht aus Persönlichkeiten aus Showgeschäft, Radio, TV, Presse sowie Vertretern von Agenturen und Managements.

Das erste Prix-Walo-Sprungbrett findet am Freitag, 27. Februar, um 20.15 Uhr im Wydehof in Birr statt. Der Abend ist öffentlich und wird von Moderator Sepp Trütsch gestaltet. Im Showblock tritt der Volksmusik-Star Maria Da Vinci auf. Weitere Sprungbretter sind am 23. Mai (Ort noch unbestimmt), 7. August (Kreuzlingen), 28. August (Oensingen) und 9. Oktober (Sachseln). im

Weitere Information und Bewerbungen: Show-Szene Schweiz, Postfach 374, 8046 Zürich, oder www.prixwalo.ch

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