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«Ich habe den Osterhasen gesehen»

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Bunte Osternester schmückten am Mittwoch den Kindergarten der Stadtfreiburger Auschule: Kindergärtnerin Pamela Blanc hatte mit den Sechsjährigen gebastelt. Die Kinder mögen Ostern: «Ich freue mich auf den Schokoladehasen», sagt Raphael. Und Timeo freut sich «auf das Suchen». Denn in der Nacht auf Morgen versteckt der Osterhase ein Nest für jedes Kind. Davon sind die Kindergärteler fest überzeugt.

Einige wissen jetzt schon, wo sie suchen werden: Marc-Jérôme sucht «immer zuerst in der Stube hinter dem Sofa». Schon oft sei das Nest dort gewesen. «Ich muss nie lange suchen.» Timeo sucht zuerst im Gartenhäuschen, und Anna geht ins Wohnzimmer.

Die Katze hilft beim Suchen

Liam musste sich bei der Suche einmal von seinen Eltern helfen lassen. «Aber ich war damals noch in der Krippe.» Der Osterhase hatte das Nest im Pult seines Vaters versteckt–dort war es wirklich schwierig zu finden. Basile hat das Osternest einmal nur dank einer Katze entdeckt. Der Hase hatte das Nest nämlich im Baum versteckt. Weil Basile zur Katze hinaufschaute, die im Baum sass, sah er auch das Nest. Doch dann warf die Katze das Nest fast hinunter. «Ich konnte es gerade noch auffangen.» Zoé fand ihre Osterüberraschung einmal in einem richtigen Vogelnest, und das von Malika lag im Bett ihrer Mutter. Loïc musste letztes Jahr nicht lange suchen: «Der Osterhase hat einen Schokoladehasen im Garten auf eine grosse Pflanze gelegt, ich habe ihn sofort gesehen.»

Die Kindergärteler haben klare Vorstellungen davon, was der Osterhase unter dem Jahr so macht. «Er schläft», sagt Lou. Céline meint, er male Ostereier an. Und Raphael denkt, dass er Schokolade schmilzt–für die Schoggi-Hasen und Schoggi-Eier.

Die Sechsjährigen freuen sich auch auf die richtigen Eier; einige vor allem aufs «Tütschen». Das ist aber nicht immer einfach: «Einmal hatten wir die Eier nicht gekocht, dann ist uns alles über die Finger gelaufen», erzählt Eliot.

Schlaflose Nächte

Einige Kinder haben den Osterhasen schon einmal gehört. «Ich konnte nicht schlafen, da hörte ich seine Füsse–er ging ganz langsam und vorsichtig», sagt Lucien. Luca erzählt: «Ich war im Bett und habe gehört, wie die Tür aufging.» Er dachte, das sei seine Mutter–«aber es war der Osterhase, denn am nächsten Morgen hatte ich ein Osternest unter dem Bett.» Auch Zoé lag einmal schlaflos im Bett. Sie ging ans Fenster. «Da habe ich den Osterhasen gesehen. Er ist etwas grösser als ein normaler Hase.»

Der Osterhase bringt aber nicht nur Nester, manchmal wird er auch beschenkt. Eliot legt ihm im Wohnzimmer immer eine Karotte hin. «Er nimmt immer einen Biss.»

Zur Tradition

Symbole der Fruchtbarkeit

Ostern ist im Christentum die Gedächtnisfeier der Auferstehung Jesu Christi. Osterei und Osterhase sind Fruchtbarkeitssymbole. Erste Überlieferungen des Osterhasen gehen ins 17. Jahrhundert zurück. Wahrscheinlich haben evangelische Kreise den Osterhasen erfunden und so nicht geweihte Eier und den Hasen zum Teil eines familiären österlichen Festes gemacht.njb

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