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«Ich hatte die falschen Freunde»

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Die Freiburger Staatsanwaltschaft verurteilte einen 20-jährigen Polymechaniker-Lehrling per Strafbefehl, weil er in Bösingen im Januar 2012 zwei Sachbeschädigungen begangen und in Bern Marihuana zum Eigengebrauch erworben haben soll. Am Donnerstagnachmittag sass er vor dem Polizeigericht in Tafers; er hatte Einsprache gegen den Strafbefehl erhoben.

Ihm wird unter anderem vorgeworfen, bei einem Einfamilienhaus in der Gemeinde Bösingen mehrere Holzplatten mit einem Stuhl eingeschlagen zu haben. Diese Tat gab der 20-Jährige zu. Jedoch nur, weil er endlich Ruhe haben wolle, wie er erklärte: «Dann bin ich es halt gewesen», sagte er zu Polizeirichter Peter Rentsch. 

Er bestreitet die Tat

Des Weiteren soll er in derselben Nacht vier Inselleuchtpfosten umgestossen und einen Doppelbriefkasten beschädigt haben. Dies zum Nachteil der Gemeindeverwaltung Bösingen. Der Schaden beläuft sich auf rund 2000 Franken. Die Gemeinde hat in der Folge Strafanzeige gegen unbekannt eingereicht. «Wir haben keine Anhaltspunkte zur Täterschaft», erklärte Gemeindeschreiber Beat Riedo auf die Frage von Peter Rentsch.

Diese Tat bestritt der junge Mann vehement. «Ich war es nicht. Ich weiss nicht einmal, wo diese Briefkästen sind.» In dieser Zeit seien in der Umgebung Bösingen/Laupen mehrere solche Vorfälle passiert, erklärte Peter Rentsch. Mehrere Jugendliche seien inzwischen vom Jugendrichter oder der Staatsanwaltschaft verurteilt worden. «Ich hatte die falschen Freunde. Inzwischen habe ich mich ein wenig von ihnen entfernt», sagte der Angeklagte.

Der Polizeirichter sprach ihn teilweise frei. Ihm wurden nur die Sachbeschädigung beim Einfamilienhaus sowie der Erwerb von Marihuana angelastet. Die Strafe lautet auf 28 Stunden gemeinnützige Arbeit mit einer Probezeit von zwei Jahren. Zudem muss er eine Busse von 300 Franken bezahlen. Was er aus dem Verfahren gelernt habe? «Wegrennen, wenn andere etwas Dummes vorhaben.»

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