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«Ich hoffe, dass ich irgendwo unterkomme»

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Am Mittwoch wurde über den NLB-Club Martigny der Konkurs verhängt. Davon betroffen ist mit Sandro Brügger auch ein Freiburger Spieler. «Einerseits habe ich damit gerechnet, dass es so weit kommen könnte. Dem Verein ging es die letzten Wochen finanziell ja nicht gut», sagt der 25-jährige Alterswiler. «Aber anderseits habe ich darauf gehofft, dass doch noch eine Lösung gefunden werde und dass alles gut komme.» Nachdem Anfang Jahr die russischen Investoren den Club verlassen hatten, schien sich noch vor wenigen Tagen tatsächlich eine Lösung abzuzeichnen: Die Rede war von slowakischen Investoren, die Red Ice übernehmen wollten. Letztlich wurde aber auch daraus nichts.

Rückblickend sei es keine einfache Saison gewesen, erklärt Brügger, der in der Meisterschaft 2015/16 von Gottéron zu den Unterwallisern gestossen war. Medienberichte, wonach Lohnauszahlungen an die Spieler ausgeblieben seien, wollte er indes nicht bestätigen. «Es ist alles gut gegangen, mehr möchte ich dazu an dieser Stelle nicht sagen.» Kritik äussert der Sensler hingegen an die Adresse des einstigen Club-Besitzers Andrei Nazheskin und seine Entourage: «Die Ambitionen waren zu gross mit dem angestrebten Aufstieg. Und auch das Budget war recht gross für einen NLB-Club.» Auf 5,5 Millionen Franken soll sich das Budget von Martigny, das im Playoff-Viertelfinal ausgeschieden war, belaufen haben.

Brügger hatte in seinem Vertrag noch eine Option für eine weitere Saison und wäre auch bei den Wallisern geblieben: «Jetzt bin ich auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber. Ich hoffe, dass ich irgendwo unterkomme.» Er sei bei seinem Agenten in guten Händen, Kontakte zu Clubs aus der NLB bestünden bereits. Dennoch sagt er: «Es ist keine einfache Zeit, es gibt viele Spieler auf dem Markt.» Eine Option sei möglicherweise Sierre. Gerüchten zufolge soll der 1.-Ligist das Farmteam von Servette werden und Martigny in der NLB ersetzen.

Derweil sein nächster Club noch offen ist, absolviert Brügger das Sommertraining in Eigenregie. «Ich bin in Freiburg und trainiere viel mit Benjamin Conz (Red.: der bei Gottéron nicht mehr erwünschte Goalie) oder anderen NLB-Spielern zusammen. Alleine bin ich nie, was für die Motivation natürlich besser ist.»

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