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«Ich konnte es mir nicht vorstellen, in ein Altersheim zu ziehen»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Lukas Schwab

«Nach einem Jahr herrscht bereits ein sehr guter Geist im Haus», erklärt Erwin Zimmermann, einer der Initianten der Alters- und Behindertenwohnungen Montessalet. Der pensionierte Baumeister besucht die Seniorenwohnsiedlung fast täglich. «Das Ziel ist, dass die Menschen in den Alterswohnungen eine Gemeinschaft bilden und einander helfen», erklärt er. Sein Kerngedanke sei es, dass Senioren den Lebensabend nicht einsam und verlassen verbringen müssen.

Kein Pflegepersonal

In der Alterswohnsiedlung Montessalet gibt es im Gegensatz zu Alters- und Pflegeheimen vorerst kein Pflegepersonal. Stattdessen sollen sich die Bewohner gegenseitig helfen. «Es macht den Leuten Freude, eine Aufgabe zu haben», erklärt Zimmermann. So sei zum Beispiel eine Bewohnerin, die einer anderen jeden Morgen beim Anziehen helfe, durch diese Aufgabe richtiggehend aufgeblüht.

Obwohl kein Personal vor Ort ist, können die Bewohner individuell Dienstleistungen von externen Organisationen in Anspruch nehmen.

Ob das Konzept funktioniert, war nicht von Anfang an klar. «Viele Fachleute haben uns abgeraten», erzählt Erwin Zimmermann. Sie seien der Meinung gewesen, ohne Pflegepersonal gehe es nicht.

Dass das Konzept nun funktioniert, liegt auch daran, dass die Bewohner auch ohne Personal nicht auf sich gestellt sind. «Wir haben viele Leute, die ehrenamtlich mithelfen», so Zimmermann. So fährt beispielswiese eine Frau die Bewohner einmal pro Woche zum Einkaufen. Zudem trage auch das persönliche Umfeld der Bewohner viel dazu bei.

Eine Alternative zum Altersheim

«Ich hätte es mir nicht vorstellen können, in ein Altersheim zu ziehen», erklärt eine Bewohnerin. Mit der Alterswohnung habe sie gefunden, was sie gesucht habe. «Wir sind wie eine kleine Familie, in der man einander hilft», ergänzt ihre Nachbarin.

Erwin Zimmermann ist überzeugt, dass es in Zukunft mehr solche Angebote geben wird. Ein Altersheim sei für viele ein finanzielles Problem, in den Alterswohnungen ohne Personal könnten die Kosten jedoch tief gehalten werden. Zudem sei die Hemmschwelle in eine Alterswohnung zu ziehen für die Betroffenen sehr viel kleiner. «Ich kann mir selber vorstellen, später einmal hier zu wohnen», erklärt Erwin Zimmermann.

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