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«Ich laufe am liebsten am Morgen»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Auf Wald- und Flurwegen rund um Rechthalten ist Claudia Bertschy Piller häufig anzutreffen. Immer joggend und immer in Begleitung ihres Hundes. Die 39-jährige Lehrerin ist eine begeisterte Läuferin. Dreimal in der Woche steigt sie in ihre Joggingschuhe und rennt los. Sie läuft auf ihren Touren durchschnittlich 15 Kilometer, manchmal auch wesentlich mehr.

Angefangen hat alles in der Sekundarschule Gurmels. «Beim Zwölf-Minuten-Lauf habe ich gemerkt, dass ich schnell bin und am Ziel nicht völlig aus der Puste», erzählt sie. Sie sei ab da zwar immer ein wenig gelaufen, aber unregelmässig. Erst seit ihre drei Kinder schulpflichtig sind, hat sie es zu einem festen Programmpunkt im Wochenablauf gemacht. «Ich laufe am liebsten am Morgen», sagt sie und verrät, dafür manchmal schon um sechs Uhr aus den Federn zu steigen.

In Gedanken versunken

Claudia Bertschy Piller sieht sich selbst nicht als verbissene Läuferin. «Ich renne für mich», sagt sie. Aus Freude und «weil es den Kopf frei macht». Sie könne wunderbar abschalten und staune, wie viele Gedanken ihr beim Laufen durch den Kopf gehen. Manchmal sei sie sogar so in Gedanken versunken, dass sie gar nicht merke, wie weit sie schon gekommen sei. Und doch ist es ihr nicht egal, wo sie rennt. «Ich liebe es, in der Natur zu sein.» Sie mag es querfeldein, selbst wenn das heisst, dass sie sich auch mal durch den Schnee kämpfen muss. Denn schlechtes Wetter oder kalte Jahreszeiten sind für sie kein Grund, auf ihr Hobby zu verzichten. Trotzdem ist es ihr letzten Winter doch fast zu viel geworden. Sie ist beim Laufen hingefallen und hat sich dabei am Kopf verletzt. So richtig gebremst hat sie dieser Unfall aber nicht. «Ich habe mir Nagelschuhe gekauft und bin wieder losgerannt», erzählt sie.

Wettkämpfe liegen Claudia Bertschy Piller nicht besonders. «Nie wieder!», hat sie deshalb nach dem ersten Rennen gesagt. Die Strecke war coupierter als angenommen und es passte ihr auch nicht, dass der Lauf aus Runden bestand, die mehrmals gerannt werden mussten. Angespornt von ihrem Mann, der selbst begeisterter Läufer ist und am Freiburger Volkslaufcup mitmacht, nimmt sie nun doch ab und zu an Rennen teil und macht dieses Jahr auch am Volkslaufcup mit. Kürzlich war sie beim Freiburger Halbmarathon am Start. «Es ist ziemlich gut gelaufen.» Die Zeit sei ihr nicht so wichtig, sagt Claudia Bertschy Piller. Sie sei nicht allzu ehrgeizig und es sei nicht ihr Ziel zu gewinnen. «Ich will einfach nicht Letzte sein», sagt sie mit einem Lachen. Mit einem guten Mittelfeldplatz sei sie zufrieden, obwohl sie zugibt: «Es ist schon befriedigend, auf der Strecke jemanden überholen zu können.»

Bei zwei laufbegeisterten Elternteilen verwundert es nicht, dass auch die Kinder dem Sport zugetan sind. Die neun Jahre alten Zwillinge betreiben mit Leidenschaft Leichtathletik, auch an Wettkämpfen. Die elfjährige Tochter läuft auch, mag aber keine Rennen. Sie spielt ausserdem Volleyball.

Begleitung: Hund Finn ist immer dabei

W enn Claudia Bertschy Piller im Jogginganzug rausgeht, freut sich der dreijährige Deutsche Wachtelhund unbändig. Um frei laufen zu können, schnallt sie sich die Leine um den Bauch. Finn könne problemlos mithalten. «Manchmal ruft mir jemand zu ‹ Der arme Hund › », sagt sie. Das sei aber nicht ernst gemeint. Dank Finn traue sie sich, auch durch einsames Gelände zu laufen. Und doch: Hunde sind ein Problem. «Gerade weil ich einen Hund dabei habe, kommen andere Hunde auf mich zu.» Sie ärgere sich, wenn diese frei herumlaufen und Jogger und Wanderer verunsichern. «Dann wirft man wieder alle Hundehalter in einen Topf. Das wäre nicht nötig.» im

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