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«Ich möchte zu Hause wohnen»

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Seit 15 Jahren setzt sich der Verein zur Vermittlung von Hilfsdiensten VHD für Menschen ein, die in bestimmten Lebenssituationen auf Hilfe angewiesen sind. Die Vereinsmitglieder übernehmen dabei die unterschiedlichsten Aufgaben, wie Vorstandsmitglied Katharina Mauron erzählt. «Ein Mittagessen kochen, den Transport für einen Arztbesuch organisieren oder einfach jemanden auf einem Spaziergang begleiten.» Ein besonderer Dienst, den der Verein anbietet, ist der Transport mit einem sogenannten Scalamobil. Es handelt sich dabei um eine mobile Treppensteighilfe, die nun seit zwei Jahren im Einsatz ist. «Wenn wir früher ältere Leute zum Arzt begleitet haben, standen wir oft vor einer Treppe und damit vor Problemen», erzählt Vereinsmitglied Alois Rappo. Es sei vorgekommen, dass Patienten mit einer Gehbehinderung die Treppen zur Praxis hinaufgetragen werden mussten. Bei der Suche nach einer Lösung für dieses Problem sei der Verein schliesslich auf das Scalamobil gestossen.

Zu Beginn habe der Verein kein eigenes Mobil besessen. «Es gab im ganzen Sensebezirk kein Scalamobil», erinnert sich Rappo. In dieser Zeit habe der Verein die Gehhilfe jeweils in Bern ausgeliehen. «Das war immer ein grosser Aufwand und mit hohen Kosten verbunden.» Momentan erhalte der Verein bis zu acht Anfragen im Monat für Einsätze mit dem Scalamobil. Die meisten davon übernimmt Alois Rappo, der im Umgang mit dem Mobil geschult ist. Er stehe die ganze Woche rund um die Uhr zur Verfügung. «Seit ich pensioniert bin, habe ich Zeit, und ich helfe gerne.»

Vor Pflegeheim bewahrt

Eine Hilfe, die geschätzt wird: «Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen», erinnert sich Helen Schafer. Auch sie stand eines Tages mit ihrem Mann, der nicht mehr gut zu Fuss ist, vor der Treppe einer Arztpraxis und wusste sich nicht zu helfen. Nach einigen Telefonaten sei sie schliesslich an den VHD verwiesen worden, der ihr ein Scalamobil zur Verfügung gestellt hat. «Gäbe es dieses Angebot nicht, müsste mein Mann ins Pflegeheim. Oder wir müssten uns eine andere Wohnung suchen», erzählt Schafer, die mit ihrem Mann Alfons die zweite Etage eines Mehrfamilienhauses bewohnt. Beides komme für sie nicht infrage, fügt Alfons Schafer an. «Ich möchte zu Hause bleiben. Ein Pflegeheim ist nichts für mich.»

Das sei ein grosses Anliegen des Vereins, erzählt Katharina Mauron. «Für viele ist es der grösste Wunsch, in den eigenen vier Wänden zu bleiben.» Diesem Wunsch versuche der Verein mit seinen Diensten nachzukommen.

Informationen:www.vhd-schmitten.org

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