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Ich nehme Bezug auf den Artikel vom 26. Nov.: «Man

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Ich nehme Bezug auf den Artikel vom 26. Nov.: «Mangelnde Nachfrage des Hauses der Gesundheit». Diese Darstellung hat mich sehr betroffen gemacht, da es dem Ganzen überhaupt nicht gerecht wird und Falsches vortäuscht. Es zeigt nur das «Negative» auf und reduziert es auf zu wenig Nachfrage; was aber so dargestellt nicht stimmt. Als Körper-Therapeutin und freiwillige Helferin habe ich von Anfang an miterlebt, wie mit viel Elan und freiwilliger Arbeit das Ganze initiiert wurde. Ich bin wie viele andere überzeugt, dass eine solche Alternative zu Marsens sehr «notwendend» ist. Ich habe das in meinem Berufsalltag (Spitex, ambulante Psychiatrie, Therapien) immer wieder festgestellt. Für Deutschschweizer ist das Angebot absolut mangelhaft; wenn ich mit Bern vergleiche, kann ich nur hoffen, dass die Freiburger weniger krank werden oder keine Krisen entwickeln. Denn was unser «armer Kanton» anbietet, steht in keinem Vergleich.

Natürlich liegt es auch hier am lieben Geld. Viel guter Wille war da, viel Freiwilligen-Arbeit wurde geleistet. Dank der Unterstützung von der Loterie Romande in Zusammenarbeit mit dem Gesundheits-Departement konnte das Haus den Betrieb drei Jahre lang führen. In der Pilot-Phase braucht so etwas aber mehr Zeit, sich zu stabilisieren. Die Hoffnung bestand, in ein Gesamt-Konzept des Kantons einbezogen zu werden, was sich hinausgezögert hat.
Die Anfragen nahmen zu, doch oft sind Leute in Krisen finanziell nicht gut gestellt. Obwohl der Verein, Institutionen, Kirche etc. das Ganze toll mitgetragen haben und Sozialdienste Beiträge gegeben haben, hätte es nun noch mehr Zeit gebraucht, um dies auf eine solidere Basis zu stellen. Da aber niemand mehr das finanzielle Risiko tragen mag, kam es zum Entscheid, das Haus zu schliessen. Eine leise Hoffnung bleibt, dass die Erfahrungen, das «Know-how» in eine neue Struktur eingebettet und vom Staat mitgetragen werden könnte. Oder: Ein Sponsor erscheint wie bei Pfarrer Sieber!

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