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«Ich singe immer und überall»

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«Ich singe immer und überall»

Die 16-jährige Jennifer Bongard aus Marly gewinnt den Kleinen Prix Walo

Sie ist jung, hübsch und hat Talent. Am 16. November eroberte sie in der Sparte Gesang den Kleinen Prix Walo, den begehrtesten Nachwuchsförderpreis im Schweizer Showgeschäft. Im Interview spricht «Jenny», alias Jennifer Bongard, über ihre Leidenschaft, das Singen, und ihre Zukunft.

Mit JENNIFER BONGARD
sprach CHRISTINE CARON-WICKLI

Was hat Sie dazu bewogen, sich für den Kleinen Prix Walo zu bewerben?

Es ist ein grosser Traum von mir, mit meinem Gesang Karriere zum machen. Für mich ist es das Grösste,
auf der Bühne vor Publikum zu singen. Wann immer und wo immer ich kann, ergreife ich die Gelegenheit dazu. Als ich die Ausschreibung zum Kleinen Prix Walo in der Zeitung sah, habe ich mich spontan gemeldet. Das Mitmachen an regionalen und nationalen Wettbewerben – ich habe es auch schon in Frankreich versucht – ist sehr wichtig. Die Beurteilung meines Könnes von Fachpersonen, ihre Anregungen und Kritik erlauben es mir, mich laufend zu verbessern.

Haben Sie sich speziell auf den grossen Tag in Luzern vorbereitet?

Für mich war der Kleine Prix Walo ein Wettbewerb wie viele andere. Besondere Vorbereitungen habe ich nicht getroffen. Schon seit vielen Jahren singe ich jeden Tag eine bis eineinhalb Stunden, das war vor diesem Wettbewerb nicht anders. Speziell am Kleinen Prix Walo war die Zusammensetzung der Jury, in der viele bekannte Grössen aus dem Schweizer Showbusiness sassen. Bemerkenswert war zudem der grosse Publikumsaufmarsch. Schon an der regionalen Vorausscheidung in Twann waren 300 Personen anwesend. Am Finale im Casino Luzern, das insgesamt über fünf Stunden dauerte, sang ich als Zweitletzte vor voll besetzten Reihen.

Zurzeit laufen in der Schweiz die Castings für «Music-Star». Nehmen Sie daran teil?

Ich hab mich eingeschrieben, entspreche jedoch nicht dem gewünschten Anforderungsprofil: Ich bin zwei Monate zu jung. Zudem müssen alle Bewerber korrekt Hochdeutsch sprechen und Schweizerdeutsch verstehen. Ehrlich gesagt, bin ich sehr enttäuscht. Ich habe den Eindruck, dass die Schweiz ihren Superstar nur in der Deutschschweiz sucht.

Seit wann singen Sie und welcher Stellenwert hat der Gesang in Ihrem Leben?

Mit sechs Jahren begann ich in einem Kinderchor zu singen, mit zwölf bekam ich Gesangsunterricht. Heute blicke ich auf drei Jahre klassischen und zwei Jahre Jazz-Unterricht zurück. Mit der Ausbildung meiner Stimme eröffnete ich mir neue Dimensionen. Die Lust, mit meiner Stimme zu arbeiten, hat stetig zugenommen. Früher war das Singen mein Hobby, heute ist es eine Leidenschaft. Meine Eltern haben mir ein schallisoliertes Musikzimmer eingerichtet, wo ich nach Lust und Laune zu jeder Tageszeit üben kann.

Viele Menschen singen am liebsten unter der Dusche. Wo singen Sie am liebsten?

Unter der Dusche singe ich eher selten. Singen ist ein fester Bestandteil meines Tagesablaufs. Ich singe jeden Tag, immer und überall. Sogar in der Schule singe und summe ich dauernd vor mich hin – das geschieht nicht
immer zum Gefallen der Lehrer . . . Sicher gehe ich meinen Freunde damit manchmal auf die Nerven. Aber unterdessen kennt man mich und viele singen einfach mit. Am liebsten singe ich auf einer technisch optimal eingerichteten Bühne in einem akustisch guten Raum. Was ich weniger mag, ist ein Publikum, das mir nicht zuhört.

Eine erfolgreiche Sängerin sieht gut aus und weiss sich auf der Bühne perfekt zu bewegen. Was meinen Sie dazu?

Es trifft zu, dass das Erscheinungsbild auf der Bühne sehr wichtig ist. Viele Sängerinnen und Sänger haben eine Tanzausbildung. Das ist bei mir nicht anders. Ich nehme seit vier Jahren
Jazztanz-Unterricht. Damit meine Bewegungen feiner und geschmeidiger werden, trainiere ich seit einem Jahr orientalischen Tanz. Hinzu kommen drei Jahre Theater.

Im Moment absolvieren Sie in Düdingen ein zehntes Schuljahr. In welche Richtung geht Ihre berufliche Zukunft?

Obwohl ich weiss, dass es sehr schwierig ist, vom Gesang allein zu leben, kann ich mir nicht vorstellen, etwas anderes zu tun. In Düdingen habe ich Gelegenheit, mein Deutsch zu verbessern. Was danach beruflich kommt, ist noch offen. Ich könnte mir gut vorstellen, weiterhin zur Schule zu gehen und später in ein Studium einzusteigen. Dieser Bildungsweg würde mir eine grosse Flexibilität gewähren, dich ich brauche, um in der Musikbranche weiterzukommen.

Welches sind Ihre künstlerischen Ziele?

Als Nächstes werde ich lernen, Gitarre zu spielen. Seit einiger Zeit schreibe ich Liedtexte. Es wäre für mich sehr praktisch, mich selber begleiten zu können. Zudem bin ich auf der Suche nach jemandem, der mir hilft, Melodien zu meinen Texten zu schreiben, die mir wirklich gefallen. Mein grösster Wunsch ist es, Lieder für die Ewigkeit zu komponieren und mit meiner Stimme, meinen Worten und meiner eigenen Musik erfolgreich zu sein.
«Jenny»

Name: Jennifer Bongard

Wohnort: Marly

Geburtsdatum: 4. Dezember 1987

Beruf: Studentin

Hobbys: Gesang, Tanz, Theater

Grösster Erfolg: 1. Preis beim

Kleinen Prix Walo 03,

Sparte Gesang

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