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«Ich stimme noch regelmässig ab»

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Autor: Anne-sophie zbinden

Ruth Couson wohnt seit rund 30 Jahren im deutschen Wegberg, nahe der holländischen Grenze. Die Düdingerin hat das Primarlehrerseminar in Freiburg auf Französisch besucht und arbeitet heute als Musikpädagogin.

Weshalb sind Sie nach Deutschland gezogen?

Wo die Liebe hinfällt … Mein Mann kommt aus München. Deshalb habe ich mich entschlossen, nach Deutschland zu ziehen.

Wie ist Ihre Beziehung zur Schweiz?

Ich habe immer noch sehr engen Kontakt zur Schweiz. Regelmässig besuche ich meine Mutter in Düdingen. Die meisten meiner Schulferien verbringe ich in der Schweiz. Häufig fahren wir mit der Familie im Winter in die Freiburger Berge. In diesem Jahr war ich ausserdem am 1. August in Düdingen, um die Ansprache zu hören, welche mir übrigens sehr gefiel. Ausserdem interessiere ich mich für das politische Geschehen in der Schweiz und mache regelmässig von meinem Stimm- und Wahlrecht Gebrauch.

Auch unsere Kinder sind der Schweiz sehr verbunden. Ein Sohn besuchte für ein halbes Jahr das Gymnasium in Freiburg. Die Tochter verbringt gerade ein Jahr in der Westschweiz, um ihr Französisch aufzubessern.

Wie ist das Bild der Schweiz in Deutschland?

In den Siebzigerjahren war die Schweiz für viele das gelobte Land. Ich musste häufig erklären, wieso ich ausgewandert bin. Heute werden auch kritische Fragen bezüglich der Europäischen Union oder dem Rechtspopulismus thematisiert. Nach wie vor wird die Schweiz jedoch als Ferienziel für die Reichen angesehen.

Gab es Situationen, in denen Sie ihre Heimat verteidigt haben?

Ja. Im Zusammenhang mit den «Schaf-Plakaten» der SVP wurde ich von der Mutter einer Schülerin recht unsanft auf meine Herkunft angesprochen. Ich musste in der Folge klarstellen, dass die Schweiz zwar nicht perfekt, jedoch nicht grundsätzlich alles schlecht sei.

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