Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Ich trete ein schweres Erbe an»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Michel Spicher

Für Erich Durret ist das Engagement in Plaffeien der logische Schritt in seiner Trainer-Karriere: Nachdem er einige Jahre erfolgreich die Inter B und Inter A Junioren des SC Düdingen trainiert hat, stieg der Schmittener zum Aktiven-Trainer auf und leitete die Geschicke diverser 3.-Liga-Teams. Von Schmitten wechselte er nach Düdingen, wo er den Ausftieg in die 2. Liga schaffte. Die Früchte seiner Arbeit konnte der 45-Jährige damals aber nicht ernten, weil er bereits beim FC Wünnewil unterschrieben hatte.

«Ehre für mich»

Nun kommt Durret in der höchsten regionalen Liga doch noch zum Zug. «In Plaffeien Trainer zu sein, ist eine kleine Ehre für mich», sagt der Neuling. «Viele Trainer beklagen sich, dass es um die Motivation der Spieler oftmals nicht mehr zum Besten steht und dass es immer schwieriger wird als Trainer. Am einfachsten ist es diesbezüglich noch in Kerzers und Überstorf – oder eben hier im Oberland.»

Bei seiner Premiere beim FC Plaffeien tritt Erich Durret die Nachfolge von Magnus Baeriswyl an, der 8,5 Jahre im Oberland an der Seitenlinie gestanden hatte. «Mir ist bewusst, dass ich ein schweres Erbe antrete», so Durret. «Magnus hat in den ganzen Jahren gute Arbeit geleistet und war sehr erfolgreich. Ich wurde hier aber gut aufgenommen und ich freue mich, dass es heute Abend endlich losgeht.»

Einige Fragezeichen

Durret hat sein Team in der vergangenen Rückrunde zwar bei sämtlichen Meisterschaftsspielen intensiv studiert, was genau ihn aber in der 2. Liga erwartet, das weiss er nicht. «Die 2. Liga ist für mich Neuland. Ich kann nicht richtig abschätzen, ob ich mein Team richtig vorbereitet habe.» Im Prinzip habe er es so gemacht wie in der 3. Liga, einfach ein paar Sachen geändert und einen Zacken zugelegt, so Durret. «Ich werde aber kaum darum herumkommen, bei meiner Premiere etwas Lehrgeld zu zahlen.»

Substanzverlust im Kader

Der neue Chef im Oberland wird versuchen, nur so wenige Änderungen in seiner Mannschaft vorzunehmen wie nötig. So übernimmt er die Spielphilosophie von seinem Vorgänger und wird auch in der kommenden Saison jenes 4-4-2 spielen lassen, das unter Baeriswyl so erfolgreich praktiziert wurde. «Zwar musste ich wegen den Abgängen im Sommer das System etwas anpassen, aber die Raumaufteilung wird gleich sein», verrät Erich Durret.

Damit spricht der Trainer sein grösstes Handicap an: das Kader. Fünf Abgänge hatte der FC Plaffeien in der Sommerpause zu verzeichnen. Abgänge von so erfahrenen und starken Spielern wie Reto Fontana, Philip Messerli, Manuel Schrag und Yanick Aebischer. Während der altersbedingte Rücktritt von Fontana früh bekannt war und entsprechend aufgefangen werden konnte, kamen die anderen Absagen überraschend – und vor allem spät. So spät, dass der Sensler Verein nicht mehr im Stande war, valablen Ersatz zu finden, und die frei gewordenen Plätze mit eigenen (unerfahrenen) Junioren besetzen musste.

Da Durret in Düdingen als Trainer der Inter A und Inter B sein Talent im Umgang mit den Jungen unter Beweis gestellt hat, darf man davon ausgehen, dass er auch diese Situation meistern wird.

Meistgelesen

Mehr zum Thema