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«Ich wage trotzdem einen Schwumm»

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Enttäuschung, aber auch Unmut und Unverständnis herrschten gestern am Murtensee vor. Am Morgen gaben die Organisatoren der Seeüberquerung bekannt, dass die 40. Ausgabe wegen Wind abgesagt ist. Zur Absicherung sollten 30 Personen in Booten und auf Stand-up-Paddles die Schwimmer auf der drei Kilometer langen Strecke von Merlach nach Môtier begleiten. «Bei diesem Wellengang können die Stand-up-Paddler nicht starten», sagt Swen Rüegsegger, Präsident der organisierenden Lebensrettungsgesellschaft Sauve­tage du Vully.

Die meisten Teilnehmer hätten auf die Absage verständnisvoll reagiert. «Am grössten war die Enttäuschung und der Unmut bei den Teilnehmern, die sich lange und gut vorbereitet haben. Doch wir müssen für alle 350 Schwimmer die Sicherheit garantieren», so Rüegsegger.

Eine Schwimmerin aus Zürich ist vergebens an den Murtensee gereist. Ihre Enttäuschung hält sich in Grenzen, denn für sie sei die Querung «ein reines Vergnügen». Sie habe bereits fünfmal an diesem Ereignis teilgenommen. «Ich werde trotzdem noch einen Schwumm im Murtensee wagen, wenn ich schon mal hier bin.» Enttäuscht zeigt sich Kurt Wasserfallen – mit 67 Jahren der älteste Teilnehmer aus dem Seebezirk (siehe FN vom 19. Juli). Eigentlich wollte er nach der erfolgreichen Überquerung ein feines Mittagessen mit Fisch und Weisswein geniessen. «Das lasse ich mir trotzdem nicht entgehen», sagt Wasserfallen. «Wir fahren mit dem Velo auf die andere Seite des Sees.»

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