Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Ich will den Pokal gewinnen»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Im Moment bin ich gleichzeitig vorfreudig und nervös», sagt Stefan Gutknecht aus Kriechenwil. Er sitzt zusammen mit Michael Bucher aus Schwarzenburg und Philippe Urfer aus Brienz im Aufenthaltsraum in einem Gebäude der Stiftung Bernaville in Schwarzenburg. Alle drei tragen ihre offiziellen «Special Olympics»-Kleider: Die drei jungen Männer sind Teil der Schweizer Delegation an den diesjährigen World Summer Games in Abu Dhabi. 75 Sportlerinnen und Sportler vertreten die Schweiz an den offiziellen Olympischen Spielen für Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung. Die drei Bernaville-Bewohner sind nach Los Angeles 2015 bereits zum zweiten Mal an den Special Olympics dabei. «Mit 7000 Athleten sind die ­World Summer Games dieses Jahr das grösste Sportereignis der Welt», sagt Coach Jürg Müller.

Sport fördert Selbstständigkeit

«Mit den World Summer Games können wir auf unsere Sportler, aber auch auf die Arbeit der Stiftung Bernaville aufmerksam machen», sagt Jürg Müller. Körperliche Betätigung hat bei Bernaville eine grosse Bedeutung: «Sport kann den Bewohnern Motivation und Ausdauer vermitteln. Er lehrt sie auch, mit Niederlagen umzugehen.» Diese Erfahrungen seien für die Selbstständigkeit wichtig. Das Radteam nehme regelmässig an nationalen Wettkämpfen teil. Für die ­World Summer Games musste sich Müller bewerben. «Jedes Land erhält pro Nation ein bestimmtes Kontingent. Das nationale Komitee wählt die Coaches aus, die wiederum ihre Athleten selektionieren», sagt Müller. Diese müssten nicht nur sportliche Voraussetzungen erfüllen: «Sie müssen zum Beispiel in der Lage sein, mit dem Flugzeug zu reisen oder einen Dresscode einzuhalten.» Die Stiftung finanziert das Abenteuer Abu Dhabi mit Spendengeldern.

In Abu Dhabi treten die Bernaville-Sportler in zwei Zeitfahren und einem Road-Cross-Rennen an.

Wichtiges Stresstraining

In den vergangenen Monaten trainierten die Sportler intensiv. «Auf der sportlichen Ebene trainieren wir neben der Schnelligkeit auch den sicheren Umgang mit dem Velo», sagt Coach Jürg Müller. Einen hohen Stellenwert hat die mentale Vorbereitung: «An der Eröffnungsfeier laufen die Athleten vor Tausenden von Zuschauern in das Stadion ein. Auch an der Rennstrecke stehen viele Menschen.» Das könne durchaus Stress auslösen. Die Sportler müssten aber auch mit Unvorhergesehenem fertig werden. In Los Angeles habe der Transport überhaupt nicht funktioniert. «Wir warteten erst stundenlang am Flughafen, später verbrachten wir die Nacht in der Halle für die Akkreditierung.» Irgendwann habe das Rote Kreuz Decken gebracht. «Auch mit solchen Ereignissen müssen die Athleten umgehen können.» Auch die Teambildung ist wichtig:

Vor vier Jahren kehrten die Schwarzenburger mit zwei Gold- und einer Silbermedaillen nach Hause. «Ich möchte wieder Medaillen gewinnen», sagt Stefan Gutknecht. Klare Ziele hat auch Philippe Urfer: «Ich will den Pokal gewinnen». Jürg Müller schmunzelt: «Das könnte klappen, wenn einiges zusammenpasst.»

Thema

Titel Kasten 2sp Titel 2-zeilig

Lauftext

Special Olympics

Ein Freiburger Polizist ist als Fackelläufer mit dabei

Aus dem Kanton Freiburg nehmen fünf Athleten an den Special Olympics in Abu Dhabi teil: Yvan Cuennet, Torny, Corinne Finger, Romont, Daniel Catillaz, Cugy, sowie Vincent Müller und Philippe Cantin, beide Estavayer-le-Lac.

Mit Bernard Vonlanthen ist ein weiterer Freiburger in die Vereinigten Arabischen Emirate gereist. Der Polizist nimmt am Fackellauf teil, der vor dem Sportanlass stattfindet. Das olympische Feuer wird nämlich elf Tage lang bis zum Beginn der Spiele durch alle sieben Emirate getragen, verbunden mit Zeremonien vor Ort. Die Athleten werden bei diesem Fackellauf von Polizisten aus aller Welt begleitet. Bernard Vonlanthen ist als Privatperson nach Abu Dhabi gereist. Seine Teilnahme geht auf seine Mitgliedschaft in der Schweizer Sektion der International Police Association (IPA) zurück. Dies ist ein Verein, bei dem Polizisten, vom Staat unabhängig Mitglied sein können. Die IPA hat die Teilnahmeplätze verlost und übernimmt den grössten Teil der Kosten für den Einsatz.

im

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema