Untertitel: Monique Schneuwly stellt in Giffers aus
Autor: Von IMELDA RUFFIEUX
«Das Malen bereitet mir eine grosse Freude. Es gehört zu mir, ich brauche es und es tut mir gut.» Monique Schneuwly-Mauron empfindet ihr Hobby als entspannend und widmet ihm heute viel Zeit. Sie hat schon als Kind gerne gezeichnet und erinnert sich gut an die Zeit, als sie an einer Ecke des väterlichen Schreibtisches sass und ein Stück Papier bemalt hat. Später ging diese Freude am Zeichnen in den beruflichen und familiären Verpflichtungen etwas unter. Über die Seiden- und Porzellanmalerei begann Monique Schneuwly-Mauron vor etwa zehn Jahren, sich wieder intensiver dem Malen zu widmen. Sie besuchte verschiedene Kurse und richtete sich ein eigenes Atelier ein.
Erst letztes Jahre wagte sie – ermutigt durch ihre Familie – den Schritt in die Öffentlichkeit, indem sie zusammen mit anderen Künstlern an der Ausstellung «Düdingen Art» teilnahm. Die durchwegs positiven Reaktionen stärkten ihr Selbstvertrauen, machten ihr Mut, ihre Werke zu zeigen, und führten nun zur Einzelausstellung in der Art Galerie 2000 in Giffers, wo ihre Werke derzeit zu sehen sind.
Eigene Ideen ausprobieren
Gezeigt werden 21 Bilder. Dabei erzielt das grossflächige Aquarell einer Pusteblume, gemalt auf Japanpapier ebenso seine Wirkung wie eine kleinformatige abstrakte Bilderserie, bei denen die 60-jährige Monique Schneuwly-Mauron eine Mischung aus Aquarell, Sand, Papier, Bindfäden, Modelliermasse und anderem angewandt hat.
Gerne probiert sie neue Techniken aus und versucht, einen eigenen Stil zu finden, neue Ideen einzubringen. «Ich will mir selber treu bleiben und möchte mich nicht in eine Richtung drängen lassen», hält die Künstlerin fest. Sie könne nur malen, was ihr selber Freude mache, und müsse sich in den Bildern selbst wieder erkennen können. Ihre Inspiration kommt sicher auch aus ihrer grossen Naturverbundenheit. Manchmal komme ihr spontan eine Idee, eine Stimmung, die dann raus müsse, erklärt Monique Schneuwly-Mauron.