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Ida Schultheiss-Pellet, Freiburg

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 

Zum Gedenken

Ida Schultheiss-Pellet erblickte am 23. März 1940 als fünftes von sechs Kindern in Hergarten bei Alterswil das Licht der Welt.
Auf dem von ihren Eltern Josef und Marie Pellet-Bürgisser bewirtschaftetem Bauernhof verbrachte Mama mit ihren drei Schwestern und zwei Brüdern ihre Kindheit und Jugendzeit. Die Schulzeit in Alterswil erwähnte sie sehr oft. Mama war eine gute Schülerin, besonders das Rechnen, das Singen und das Handarbeiten waren ihre Stärken. Der Schulweg war lang und beschwerlich, ist klein Ida doch mehrmals auf dem Heimweg am Wegrand eingeschlafen. Zu Hause auf dem Bauernbetrieb wartete viel Arbeit in der freien Zeit und diese Hilfe wurde von allen Familienmitgliedern gebraucht. Die Arbeit war anstrengend und nahm viel von ihrer Zeit in Anspruch. Bis zu ihrer Hochzeit übte sie diese Arbeiten aus und durfte auch ein gutes Familienleben geniessen. Ihr Wunschberuf, eine Schneiderlehre zu machen, blieb leider unerfüllt.
Am 1. Mai 1961 durfte Mama mit Jean-Louis Schultheiss, den sie in Hergarten kennen gelernt hatte, den Bund des Lebens schliessen. Unsere Eltern zogen in die Stadt, zuerst wohnten sie in der Oberen Matte und später an der Goltgasse. Mama und Papa wurden Eltern von uns drei Geschwistern Ruth, Beat und René. Mama umsorgte uns und war eine vorbildliche Hausfrau und Mutter. Jeder Franken musste gespart und umgedreht werden, um das Nötige für die Familie zusammen zu halten. Ausser einmal Ferien im Jahr konnte sich die 5-köpfige Familie wenig leisten.
Später zog unsere Familie ins Juraquartier in die Oberstadt. 55 Jahre und 4 Monate wohnte Mama in derselben Wohnung und gar manches Erlebnis gäbe es darüber zu berichten. Nebst dem Haushalt strickte, flickte und nähte sie mit viel Energie und Freude für ihre Familienangehörigen und viele andere Menschen und konnte dabei ein paar Franken für sich selber verdienen und sich etwas gönnen. Sie war für ihre exakte Arbeit sehr beliebt und geschätzt.
Mama freute sich immer wieder, wenn wir, ihre Kinder mit Familie, zu Besuch kamen, und sie uns das jeweilige Lieblingsmenu kochen durfte. Die vier Grosskinder Beat, Martin, Désirée und Nathalie waren Grossmama ein wunderbares Geschenk und sie freute sich, diese verwöhnen zu dürfen.
Am 27. Juni 2002 musste Mama leider von ihrem lieben Jean-Louis Abschied nehmen und verblieb alleine in der Wohnung.
Im 2017 war es dann eine überaus grosse Freude und einzigartiges Erlebnis, das erste Urgrosskind willkommen zu heissen. Diese glücklichen Momente durfte sie noch drei weitere Male erleben. Die vier Urgrosskinder Nalia, Chenoa, Livio und Kieran bedeuteten der stolzen Umama alles.
In den Jahren 2013-2019 machten sich leider verschiedene gesundheitliche Probleme bemerkbar. Mama war jedoch immer kämpferisch und stark und erholte sich jeweils wieder gut von diesen Beschwerden.
Somit blieb ihr viel Zeit für ihr allerliebstes Hobby, dem Jassen, das sie fast täglich mit Geschwistern, Freunden und Bekannten ausleben durfte. Ihre Geselligkeit war weit herum und bei vielen Freunden und Bekannten sehr geschätzt. So genoss sie das Zusammensein mit Jahrgängerinnen und Jahrgängern, an den Mittagstischen und an verschiedenen Vereinsanlässen. Auch das Singen im Frauenchor St. Theres bedeutete ihr sehr viel. 30 Jahre, von der Gründung bis zur Auflösung des Chores, war sie aktives und treues Mitglied.
Im März 2020 durfte unsere liebe Mama den 80. Geburtstag feiern. Dies leider nur in einem kleinen Kreis, da es galt, die Vorschriften wegen des Covid-19 einzuhalten.
Während im Frühling sich das Virus für Mama noch auf Distanz hielt, wurde die Krankheit im Herbst traurige Wirklichkeit. Am 28. Oktober musste Mama mit der Ambulanz ins Kantonsspital überführt werden.
Die Ärzte und das Personal haben alles versucht und waren sehr umsorgt, unsere liebe Mama zu retten. Doch leider war ihr Körper zu schwach, um dem Virus zu trotzen. Am 6. November ist sie von ihrer Krankheit erlöst worden und eingeschlafen.
Leider konnte der Abschied von unserer lieben Mama nur im engsten Familienkreis erfolgen. Wir haben jedoch alle Menschen, die Ida gekannt haben, an ihrem Abschied in Gedanken und im Gebet eingeschlossen. Wir sind dankbar für alles, was Mama uns geschenkt hat. Mama ruht nun auf dem Friedhof St. Leonhard Freiburg, Sektor 5.

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