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Idee einer neuen Struktur nicht ad acta gelegt

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«Es herrscht Status quo. Der Verband und die Kommandanten sind sich nicht nähergekommen», sagt Oberamtmann Nicolas Bürgisser zum Treffen, das am Donnerstagabend im Rahmen einer Sitzung des Gemeindeverbandes Region Sense stattgefunden hat. Die Zukunft des Feuerwehrverbandes des Sensebezirks stand auf der Traktantenliste, weil die Feuerwehrkommandanten Gottlieb Heid aus Düdingen und Christian Stritt aus Tafers eine Woche zuvor an der Delegiertenversammlung des Verbands dessen Auflösung gefordert hatten (FN vom Montag).

Rapport wird vorgezogen

Die 19 Sensler Gemeinden sind die Mitglieder des Verbandes und entscheiden über dessen Zukunft. «Sie haben das Gefühl, die Chemie zwischen den Parteien sei getrübt, haben aber keine Antwort darauf erhalten», sagt Bürgisser, Präsident der Region Sense. Er will nun den Kommandantenrapport, der jährlich im September stattfindet, auf März vorziehen und mit den Feuerwehrkommandanten, den Gemeinderäten und Verbandspräsidentin Barbara Wyssbrod «die Probleme besprechen». Zudem hat die Region Sense den beiden Kommandanten die Aufgabe erteilt, ein Pflichtenheft einer möglichen neuen Struktur, einer «Feuerwehr-Koordination Sense» zu erarbeiten, die der Region Sense angeschlossen wäre. Heid und Stritt kritisieren, der Verband sei nicht mehr zeitgemäss, zu wenig nahe an der Feuerwehr-Basis und würde seine Aufgabe, die politische Arbeit, zu wenig wahrnehmen. «Zum Beispiel wenn es darum geht, Fusionen zwischen den Korps voranzutreiben», sagt Heid, der am Donnerstag den Gemeindepräsidenten die Anliegen vortrug. «An den Fragen habe ich gemerkt, dass es für die Gemeinden nicht einfach ist, sich zu positionieren.»

«Jetzt fangen die Diskussionen in den Gemeinden erst an», sagt der Taferser Vize-Syndic Gaston Waeber, der im Sensler Hauptort für die Feuerwehr zuständig ist. «Es gibt nicht nur Schwarz und Weiss.» Waeber findet, dass die Abläufe vereinfacht und so die Kosten gesenkt werden könnten. Die Gemeinden zahlen dem Verband pro Jahr je nach Grösse einen drei- oder vierstelligen Betrag.

Sie sei offen für Gespräche, die Kommandanten müssten dem Verband aber ein Konzept für eine neue Struktur vorlegen, sagt Barbara Wyssbrod. Sie wehrt sich gegen den Vorwurf, der Verband sei zu passiv und habe in Sachen Fusionen nichts unternommen. «Alle nötigen Studien dazu liegen vor.» Zudem habe der Verband in den letzten Jahren viel Öffentlichkeitsarbeit geleistet, zuletzt an der Seisler Mäss.

Im März wird die Region Sense über die Zukunft des Verbandes beraten. «Vorher kann ich nicht agieren. Ich muss wissen, was die Mitglieder wollen», so Wyssbrod.

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