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IG Grenette will die komplementäre Nutzung des unterirdischen Parkings vorantreiben

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«Im Freiburger Burgquartier ist der Bedarf an Parkplätzen gross, das Angebot jedoch ungenügend», sagte Bertrand Deschenaux, Präsident der Immobiliengesellschaft Grenette, am Dienstagabend an der Generalversammlung der Aktionäre. Um diesem Problem zu begegnen, sei der Verwaltungsrat daran, ein Projekt zur komplementären Nutzung des Parkings auszuarbeiten. Konkret bedeutet dies: Auf einer Etage sollen die Autos der Kantonsangestellten untergebracht werden, die nur tagsüber arbeiten. Auf dieser Etage gäbe es keine fix zugeteilten Parkplätze mehr, jedoch eine Zugangskontrolle. Während die Kantonsangestellten nur mehr zu festgelegten Zeiten tagsüber Zugang hätten, wäre die Etage abends und an Wochenenden für Anwohner offen.

Die IG Grenette sei mit dem Kanton, der Aktionär ist, im Gespräch, sagte Deschenaux den FN. In einer ersten Phase wolle die IG Grenette so rund 30 Parkplätze für eine doppelte Nutzung zugänglich machen. Weiter plane die Immobiliengesellschaft, an alle Nutzer des Parkings einen Fragebogen zu verschicken, um zu sehen, wo deren Bedürfnisse seien. «Je nach dem können wir noch weiter gehen», so Deschenaux. Klar sei aber auch, dass etwa für die Staatsanwälte Tag und Nacht Parkplätze zugänglich sein müssten.

Wann die neue Nutzung umgesetzt werden kann, hänge vor allem vom Kanton ab, sagte Sekretär Jean-Pierre Wolhauser den FN. Sei der Entscheid gefallen, brauche es sechs bis acht Monate für die Umsetzung der neuen Regelung, ergänzte Deschenaux. «Wir hoffen, dass wir bis Ende Jahr oder zumindest bis im Frühling eine Antwort und vielleicht auch schon erste Erfahrungen haben.»

Unabhängig von diesem Projekt ist der seit langem geplante Ausbau des unterirdischen Parkings. Für die IG Grenette gelte der Grundsatz «Wer bestellt, der bezahlt», sagte Deschenaux. Die IG habe schon lange ein Ausbauprojekt entwickelt, das sie auch bezahlen könne. Dasjenige Projekt hingegen, welches die Stadt zum Sieger des Wettbewerbs für die Umgestaltung des Burgquartiers gekürt habe, sehe einen drei Mal grösseren Ausbau vor. «Wir sind bereit, in diesem Dossier mitzuarbeiten, aber die Spielregeln müssen klar sein», so Deschenaux. Dies sei nicht nur eine Frage des Wollens, betonte Vize-Präsident Patrick Betticher. «Das finanzielle Risiko für das grosse Ausbauprojekt können wir nicht tragen.»

Erste Frau gewählt

Im Jahr 2015 erwirtschaftete die IG Grenette bei Einnahmen von gut 760 000 Franken einen Gewinn von knapp 78 000 Franken. Dies liegt unter dem Vorjahresergebnis, Grund dafür sind Sanierungsarbeiten, welche die IG Grenette im vergangenen Jahr ausgeführt hat. Die Aktionäre genehmigten die Rechnung einstimmig. Ebenfalls verabschiedeten sie Pierre-Alain Clément und Jean Bourgknecht, die als Vertreter der Stadt Freiburg im Verwaltungsrat gesessen hatten. Ihre Nachfolge treten die neuen Gemeinderäte Pierre-Olivier Nobs und Andrea Burgener Woeffray an–mit Burgener hat nun zum ersten Mal eine Frau Einsitz in den Verwaltungsrat der Immobiliengesellschaft genommen.

Der Freiburger Generalrat habe im Februar den Studienkredit für die Umgestaltung des Burgquartiers abgelehnt, sagte die Baudirektorin auf die Frage nach der Rolle der Stadt beim Ausbau des Parkings. Nun brauche es eine genaue Analyse der Botschaft. «Die Zeit dafür müssen wir uns nehmen», so Burgener.

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