Autor: Hannes Währer
Schwarzenburg Attraktiv, nachhaltig und realistisch: Mit diesen Worten umschreibt Ruedi Flückiger, Mitglied der IG Schloss Schwarzenburg und Gemeindepräsident von Wahlern, die Eigenschaften der Richtofferte zum Kauf des Schlosses Schwarzenburg, die dem Kanton Bern heute unterbreitet wird.
Breite Nutzung möglich
Das angestrebte Nutzungskonzept ermögliche einerseits eine breite öffentliche Nutzung und Zugänglichkeit und werde andererseits der Anforderung zur Erhaltung des Schlosses als nationales Denkmal gerecht.
«Die Finanzierung des Vorhabens ist gesichert», teilt die IG Schloss Schwarzenburg weiter mit. Man habe eine «tragfähige wirtschaftliche Basis» sowohl für den Kauf als auch den späteren Betrieb des Schlosses gefunden. Es bestehe eine «realistische Zusicherung» für den Eigenkapital-Anteil. Die übrigen Mittel würden als Fremdkapital eingerechnet, wobei die Verzinsung des Gesamtkapitals durchaus realistisch sei.
Vorentscheid des Kantons bis Mitte 2009 notwendig
Der künftige Hauptnutzer wolle im Schloss Büroräumlichkeiten einrichten und sei darauf angewiesen, bis Mitte des Jahres 2009 einen Vor- entscheid des Kantons Bern zur Nutzung des Schlosses zu erhalten. Ansonsten, so die IG Schloss Schwarzenburg, müsste ein eigenes Ausbauprojekt gestartet werden.
Nachdem der Kanton Bern bekannt gab, dass er diverse sich in seinem Besitz befindliche Schlösser verkaufen will, ist die IG Schloss Schwarzenburg im Frühjahr 2008 gegründet worden. Sie versteht sich als offene Plattform von Privatpersonen, die verschiedene Unternehmungen und Organisationen vertritt. Die IG repräsentiert auch die Gemeinde Wahlern, die Dorfburgerkorporation Schwarzenburg und mehrere Kulturorganisationen.
