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«Ihr dürft die Anti-Raucher-Initiative nicht unterschätzen»

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Autor: Imelda Ruffieux

Tafers «Es wird immer komplizierter und enger. Wir müssen aufpassen, dass nicht alles überreglementiert wird», sagte Urs Schwaller an der Wirte-Versammlung vom Dienstag in Tafers. Die Aussagen des Sensler Ständerats bezogen sich auf die eidgenössische Volksinitiative «Schutz vor Passivrauchen», die unter anderem ein Verbot von bedienten Fumoirs vorsieht. «Wenn sie zur Abstimmung kommt, dürft ihr sie nicht unterschätzen», warnte er. Es sei wichtig, den Leuten die Auswirkungen bei einer Annahme klarzumachen. «Die Investitionen in Fumoirs wären umsonst gewesen.»

Für Gleichberechtigung

Einer der Wirte sah die Sache ein wenig anders: Im Kanton Bern seien bediente Fumoirs erlaubt, in Freiburg nicht. In Hinsicht auf die Gleichstellung der Nachbarkantone wäre er eher für ein gänzliches Verbot von Fumoirs, also für die Initiative. Urs Schwaller entgegnete, dass ein Verbot viel einschneidender ausfallen würde.

Auch Tobias Zbinden, ehemaliger Gastro-Freiburg-Präsident und Vorstandsmitglied von Gastro Schweiz, bekräftigte die Wichtigkeit, gegen die Initiative vorzugehen. «Sonst ist alles verloren.» Besser sei, später auf kantonaler Ebene mit einem politischen Vorstoss zu versuchen, eine Verbesserung zu erzielen.

Gefährliches Dumping

Hans Jungo, Präsident von Gastro Sense, stellte in seinem Jahresbericht fest, dass es im Sensebezirk einige junge Wirte gebe. Er motivierte sie und die anderen Berufskollegen dazu, mehr Durchhaltevermögen und Geduld aufzubringen. «Es braucht Zeit, bis sich etwas Neues etabliert hat.» Um Erfolg zu haben, seien viele Faktoren nötig. «Die Gäste sind anspruchsvoller geworden.» Der Spielraum sei heute kleiner, und «wir arbeiten für weniger mehr». Hans Jungo rief die Wirtekollegen dazu auf, die Lager klein zu halten und saisonal und lokal einzukaufen, und er warnte vor Dumping-Preisen. «Das heisst auf Deutsch: Lernt erst einmal rechnen und jammert später nicht, wenn ihr die Rechnungen nicht bezahlen könnt.»

Auch Kantonalpräsidentin Muriel Hauser rief die Wirte dazu auf, ihre Kosten gut durchzurechnen. «Fehleinschätzungen können Sie teuer zu stehen können.» Angesichts der wirtschaftlichen Lage rief sie die Wirte dazu auf, nicht zu jammern, sondern dynamisch voranzuschreiten.

Bei einer Annahme der Initiative «Schutz vor Passivrauchen» wäre es mit den bedienten Fumoirs vorbei.Bild Aldo Ellena/a

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