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Ilford-Gelände bleibt belasteter Standort

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«Es wurden zwar Analysen auf dem Gelände der ehemaligen Ilford gemacht. Diese reichen aber nicht aus, um ei- ne definitive Entscheidung zu treffen», sagt Loïc Constantin, Chef der Sektion Abfall und Altlasten beim kantonalen Amt für Umwelt, auf Anfrage. Damit bestätigt er einen Bericht der Zeitung «Le Temps», wonach das Amt für Umwelt entschieden hat, das Gelände in Marly, auf dem das Marly Innovation Center entstehen soll, weiterhin im Kataster belasteter Standorte zu belassen. Auch wenn bisher keine beunruhigenden Funde gemacht worden seien, gelte es, weitere Analysen abzuwarten, um eine Verschmutzung des Geländes ausschliessen zu können, so Constantin. Die besondere Vorsicht ist durch die industrielle Geschichte des Geländes begründet: Bis ins Jahr 1920 befand sich dort eine Papierfabrik. Anfang der 1960er-Jahre installierte sich dann die Ciba-Geigy, Vorgängerin von Ilford.

Beweis ist schwierig

Er könne den Entscheid des Amts für Umwelt nachvollziehen, sagt Jean Marc Métrailler, Co-Direktor des Marly Innovation Center (MIC), betont jedoch: «Zu beweisen, dass das ganze Land sauber ist, ist sehr schwierig.»

Im Herbst 2013 habe die Untersuchung des Geländes begonnen, sagt Métrailler. Bei den bisher gemachten Analysen seien zwar gewisse Materialien gefunden worden. Dies jedoch in so geringen Mengen, dass es unbedenklich sei. Weitere Untersuchungen gelte es aber etwa dort zu machen, wo Spuren von Selen gefunden worden seien. Auch dort sei die Menge zwar ganz niedrig, «jedoch haben wir keine Ahnung, woher das Material in dieser Zone stammt». Dies gelte es nun abzuklären.

Obwohl es für die Entwicklung des MIC angenehmer wäre, wenn das Gelände offiziell als sauberer Standort deklariert würde, sei dies keine dramatische Nachricht, sagt Métrailler. «Nun werden wir halt bei allen Bauprojekten eine Stellungnahme des Amts für Umwelt einholen müssen», erklärt er. Verzögerungen sollte dies aber momentan keine verursachen. «In zwei bis drei Wochen wollen wir den ersten Teil des Masterplans öffentlich auflegen.»

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