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Im Auquartier regt sich weiterhin Widerstand gegen Projekt der Stadt

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Freiburg Einen diskreten Bodenbelag in Form von Blüten und Ranken hat sich Anouk Vogel vorgestellt. Das Projekt der Genfer Landschaftsgestalterin zur Verschönerung des Klein-St.-Johann-Platzes hatte das städtische Bauamt letzten Sommer überzeugt und war den Bewohnern des Quartiers vorgestellt worden. Eigentlich waren die Arbeiten im Herbst vorgesehen.

Doch erst jetzt hat das Bauamt die dafür nötigen Belagsarbeiten im Amtsblatt öffentlich aufgelegt. Anne Folly, Co-Präsidentin des Quartiervereins, bedauert das: «Zunächst hiess es, es brauche keine Auflage. Doch auf Druck von aussen kann nun doch Einsprache erhoben werden.»

«Vergängliches» Projekt

Und Folly ist sich sicher: Einsprachen wird es geben. Wie so oft kommen die kritischen Stimmen von den Anwohnern selbst. «Sie haben Angst, dass die zuerst geplante Gestaltung, nämlich die Pflastersteine, durch das jetzige Projekt infrage gestellt wird.»

Das bestreiten aber sowohl der Quartierverein als auch das städtische Bauamt. «Der provisorische, vergängliche Charakter der Freske ist entscheidend», hatte Stadtarchitekt Thierry Bruttin im Sommer unterstrichen. Der Strassenbelag sei eine Übergangslösung, die deshalb auch nicht zu kostspielig sein dürfe. Etwa 20000 Franken wird die Umsetzung kosten.

Doch den Gegnern werden diese Versprechungen wohl nicht reichen – auch, weil für sie ein historischer Standort auf dem Spiel stehe, meint Kolly. Sie selbst findet das Projekt «ästhetisch und passend, trotz der modernen Note». Die Blumen und Ranken erinnern laut der Künstlerin an die in der Unterstadt beheimateten Pflanzenarten.

Blumenkästen möglich

Wann genau der Platz im Auquartier durch die Blumen etwas mehr Farbe erhalten wird, ist also noch ungewiss. Die Co-Präsidentin hofft, dass zumindest die Blumenkästen, die die Stadt zur Verfügung stellt, am Muttertag den Platz schmücken werden. cf

Der Klein-St.-Johann-Platz soll provisorisch mit einem Blumenfresko verschönert werden.Bild ae/a

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