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Im Bollwerk flimmern Väter, Mütter und Präsidenten über die Leinwand

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An diesem Wochenende hat das Freiluft-Kino im Freiburger Bollwerk ein cineastisches Feuerwerk zu bieten. Den Anfang macht mit «The Place beyond the Pines» ein Film, der Action-, Thriller- und Dramaeinflüsse zu vereinen weiss. In den Hauptrollen stehen sich dabei die beiden Hollywood-Überflieger Ryan Gossling und Bradley Cooper gegenüber.

Der tätowierte Draufgänger und Motorrad-Stuntfahrer Luke Glanton ist immer knapp bei Kasse. Um seinen kleinen Sohn zu ernähren, beginnt er damit, in waghalsigen Aktionen Banken auszurauben. Nach kurzer Zeit wird aber ein junger, ehrgeiziger Cop auf die kriminellen Aktivitäten Lukes aufmerksam. Die Situation zwischen den beiden Vätern spitzt sich immer mehr zu und zieht damit auch die nachfolgende Generation in ihren Bann. Der in drei Akte unterteilte Film schafft es, einander fremd erscheinende Genre-Elemente zu einer atmosphärisch und inhaltlich üppigen Geschichte zu verknüpfen.

Kampf gegen die Sklaverei

Mit zwei Oscar- und einer Golden-Globe-Prämierung gehörte das Historiendrama «Lincoln» zu den erfolgreichsten Erscheinungen des letzten Kinojahres. Der von StevenSpielberg inszenierte Film erzählt davon, wie sich Präsident Abraham Lincoln–gemimt vom genialen Daniel Day-Lewis–kurz vor Ende des Bürgerkrieges mit den Abgeordneten seiner eigenen Regierung anlegt. In den Streitgesprächen geht es um das Ende des Krieges gegen die Südstaaten, die Vereinigung des Landes und die von Lincoln geforderte Abschaffung der Sklaverei.

Der Historienfilm zeigt die letzten vier Monate von Lincolns Leben und Präsidentschaft. Er porträtiert dabei einen äusserst leidenschaftlichen Staatsmann, der seiner innerlich zerrissenen Nation den Weg in Richtung einer humaneren Zukunft zu ebnen versucht. Der kompakte, fürThemenneulinge zuweilen sehrschwer durchschaubare Filmplot wirft Fragen auf und regt damit zum Nachforschen und Weiterdenken an.

Facettenreiches Drama

Wie schon an den letzten Open-Air-Kino-Wochenenden schliesst auch dieses mit einer französischen Produktion. Das vom iranischen Regisseur Asghar Farhadi inszenierte Familiendrama «Le passé» erzählt eine berührende Dreiecksgeschichte, in welcher facettenreiche Protagonisten die Hauptrollen spielen.

Eine Frau, die mit ihren beiden Töchtern, ihrem neuen Freund und dessen Sohn in einem Haus am Stadtrand von Paris lebt, erwartet ihren Ehemann. Nach Jahren der Trennung reist er aus Teheran an, um die Scheidungspapiere zu unterzeichnen. Zwischen den beiden offenbart sich nicht–wie erwartet–eine distanzierte Fremdheit, sondern vielmehr das intime Vertrautsein zwischen zwei alten Bekannten. Gerade wenn man denkt, die Figuren in «Le passé» erfasst zu haben, ändert sich wiederum alles.

Open-Air-Kino Freiburg,Bollwerk, Fr. 9. August: «The Place beyond the Pines», Sa., 10. August: «Lincoln», So., 11. August: «Le passé», jeweils 21.30 Uhr.

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