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Im Dienste Hilfsbedürftiger

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Im Dienste Hilfsbedürftiger

150 Jahre Vereinigung der Vinzenzkonferenzen Deutschfreiburgs

Die Delegierten des Ortsrates der Vinzenzkonferenzen Deutschfreiburgs trafen sich in Jaun zur Generalversammlung. Sie erinnerten sich dabei an das 150-jährige Bestehen des Werks der Nächstenliebe.

Von JOSEF JUNGO

Die Situation auf dem Arbeitsmarkt hat sich kaum verbessert, erklärte Präsident Markus Jungo, Düdingen, am Sonntag in seinem Jahresbericht. Er stelle einen wachsenden Druck auf die arbeitende Bevölkerung fest. Die Hilfe in Form von Begleitung und Beratung durch Mitglieder der Vinzenzgemeinschaften sei gefragt. Im Berichtsjahr ist der Mitgliederbestand der 16 Vinzenzkonferenzen auf 338 Mitglieder angewachsen.

Den Berichten der einzelnen Konferenzen habe er entnehmen können, dass wiederum viel Arbeit geleistet wurde, führte der Präsident weiter aus. An der Präsidentenkonferenz im Frühjahr wurde die Zusammenarbeit mit der Caritas des Kantons Freiburg erörtert und die Durchführung eines Weiterbildungskurses beschlossen (siehe Kasten). Die zweite Zusammenkunft im August fand auf der Alp Herenchnöwis statt.

Rückblick auf 150 bzw. 100 Jahre

Über die Tätigkeit nach der Gründung der Vereinigung der Vinzenzkonferenzen Deutschfreiburgs im Jahre 1853 – 1852 wurden die ersten Vinzenzgemeinschaften des Kantons in Schmitten und Düdingen gegründet – gibt ein Dokument des damaligen Sekretärs, Kaplan Helfer von Schmitten, Auskunft. Dieser in deutscher Kurrentschrift aus Anlass der 30-jährigen Jubelfeier im Jahre 1883 in Rechthalten verfasste Bericht wurde durch Vermittlung von Robert Sturny von Vinzenz Fasel, Tafers, in die deutsche Sprache übertragen und in einer Broschüre zusammengefasst.

Ergänzt wurde das Dokument von Kaplan Helfer mit dem Lebenslauf von Peter Käser, dem Gründer der ersten Vinzenzgemeinschaft des Kantons in Schmitten, und jenem von Pfarrer Jules Albin Pugin, Gründungsmitglied und erster Präsident des Kinderasyls und der Waisenanstalt «Vinzenziusheim» in Tafers. Als Erinnerung an die 150-Jahr-Feier durften alle Vinzenzkonferenzen eine Broschüre entgegennehmen.

Gemeinschaft erleben und auftanken

Mit sympathischen Worten wurden die Gäste vom Präsidenten der Ortskonferenz (in Jaun besser bekannt als Pfarrei-Caritas), Anton Buchs, begrüsst. Die vor 20 Jahren gegründete Konferenz zählt 14 Mitglieder. Die Delegierten wohnten am Vormittag dem feierlichen Gottesdienst zum Erntedank bei und waren zum anschliessenden Aperitif eingeladen. Für das Mittagessen und die Versammlung begaben sie sich in den Vereinssaal Im Fang. Dort wurden sie von den Mitgliedern der Konferenz gastlich empfangen.

Es gehe bei der Hilfe nicht nur um das leibliche Wohl, erwähnte Ortspfarrer Alfons Zahnd in seinem Grusswort. Mit Besuchen und Gesprächen könne die seelische Not gelindert werden, sagte er. Die von den Mitgliedern der Vinzenzkonferenzen geleistete Arbeit wurde auch von Gemeinderätin Lisbeth Buchs verdankt. Die Grüsse des Zentralrates des Kantons Freiburg überbrachte Präsidentin Zita Raemy, Plasselb.

Die nächste Versammlung findet am 27. September 2004 in St. Ursen statt.
Weiterbildung im Sozialbereich

In Zusammenarbeit mit der Caritas Kanton Freiburg organisiert der Ortsrat (Vinzenzkonferenzen Deuschfreiburg) im Bildungszentrum Burgbühl (Viktor-Schwaller-Haus) einen fünfteiligen Weiterbildungskurs, jeweils von 15.30 bis 18 Uhr.
l Modul 1: Gestaltung schwieriger Gesprächssituationen. Montag, 27. Oktober, Referent Salvatore Cruceli, Sozialarbeiter, Supervisor, Koordinator der Freiwilligenarbeit der Caritas Freiburg.
l Modul 2: Ethische Fragen in der Freiwilligenarbeit. Montag, 3. November, Referent Franz Rogger, Theologe, Lehrbeauftragter FH Solothurn, Mitarbeiter Caritas Solothurn.
l Modul 3: Freiwilligenarbeit mit suchtkranken Menschen. Montag, 10. November, Referent Salvatore Cruceli.
l Modul 4: Engagement und Ab-
grenzung. Montag, 17. November, Referentin Esther Abplanalp, Sozialarbeiterin HFS, Dozentin FH Solothurn.
l Modul 5: Besuche bei alten und kranken Menschen. Montag, 24. November, Referentin Monique Stauffer, Spitalseelsorgerin, langjährige Erfahrung in der Freiwilligenarbeit, früher sozial-diakonische Mitarbeiterin in mehreren reformierten Kirchgemeinden.

Die Kurskosten betragen 60 Franken. Für Mitglieder der Vinzenzgemeinschaften ist der Kurs kostenlos. Am Ende jedes Moduls erhalten die Teilnehmenden schriftliche Unterlagen. Eing.

Anmeldung: Bis zum 15. Oktober an den Ortsrat der Deutschfreiburgischen Vinzenzgemeinschaften, Alpenweg 8, 3186 Düdingen, oder an Caritas Freiburg, Postfach, Rue Nicolas-de-Praroman 2, 1701 Freiburg (026 321 18 54).

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