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Im Gesetz verankert

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Am 6. Mai 1993 hat der Grosse Rat ein Dekret genehmigt und so die gesetzliche Grundlage für dieses Büro und die Kommission geschaffen. Dieses Dekret, das im Jahre 1999 um fünf Jahre verlängert worden ist, läuft im Februar 2004 ab. Der Grosse Rat hat aber gestern das Dekret durch ein Gesetz ersetzt, womit das Büro und die Kommission weiterhin wirken können.

Unumstritten

Das neue Gesetz wurde zwar mit sieben Enthaltungen gutgeheissen. Im Rat erhob sich aber keine Stimme, welche das Büro und die Kommission in Frage stellte. Im Gegenteil, ihre wertvolle Arbeit wurde rundum gelobt. Gleichzeitig wurde auch festgestellt, dass noch viel zu tun sei.

Hugo Raemy (SP, Murten) rief in Erinnerung, dass die Gleichstellung von Mann und Frau bereits seit 20 Jahren in der Bundesverfassung verankert sei. Er gab aber zu bedenken, dass die Frauen bei gleichwertiger Arbeit immer noch weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen, und dies, obwohl sie tapfer und oft allein noch den häuslichen Pflichten nachkommen müssen. «Wachsamkeit ist angesagt», meinte er.
Auch sein Parteikollege Max Felser (Merlach) zeigte anhand von Beispielen auf, dass die Sprache in offiziellen Texten nicht immer «geschlechtsneutral» sei, wenn z.B. von «Vätern oder anderem Elternteil» die Rede sei.

Soziales Observatorium

Weiterhin notwendig sind Büro und Kommission aber auch, weil sie sich ebenfalls mit Familienfragen zu befassen haben. «Die Aufgaben werden noch zunehmen», stellte CSP-Sprecherin Antje Burri-Escher fest. Laut ihrem Parteikollegen Benoît Rey hat das Büro dabei den Wandel in der Gesellschaft mit einem professionellen Auge zu überwachen. Seiner Ansicht nach hat es die Rolle eines sozialen Observatoriums zu erfüllen.

Dem Grossen Rat ist es auch wichtig, dass das Büro und die Kommission ihre Unabhängigkeit behalten. So sind sie nicht einer Direktion unterstellt, sondern nur administrativ der Direktion der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft zugewiesen. Hugo Raemy fragte sich allerdings, ob sie angesichts der Aufgaben im Familienbereich nicht besser der Direktion für Gesundheit und Soziales zugewiesen werden sollten.
Der Rat nahm einen FDP-Antrag von Antoinette Badoud knapp an, wonach Büro und Kommission ihren Jahresbericht auch dem Grossen Rat unterbreiten müssen.

Die Männer nicht vergessen

Büro und Kommission nehmen sich in erster Linie der Frauen und der Familien an. So würde es Hans Zürcher (SVP, Merlach) gerne sehen, wenn in der Kommission zwei bis drei Männer Einsitz nehmen würden. Angesichts des grossen Respekts gegenüber den Frauen meinte er: «Frauen, respektiert die Männer.»

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