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Im Innern eines umgebauten TPF-Busses lässt sich Wissenschaft hautnah erleben

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Normalerweise lauten die Endstationen der TPF-Busse Torry, Guintzet oder Cliniques. Ab Mai dieses Jahres fährt aber ein Bus nach Bulle, Düdingen oder Romont, nach Sitten, Olten oder Chur. Die Universität Freiburg wird aus Anlass ihres 125-Jahr-Jubiläums quer durch den Kanton und durch die Schweiz reisen und sich der Bevölkerung näher vorstellen.

Mit einem Wissenschaftsbus wird «die Universität zu Besuch» sein–so der Name eines der drei Schwerpunkte aus dem Jubiläumsjahr. Für diese Tour haben die Verkehrsbetriebe TPF einen Volvo-Gelenkbus zur Verfügung gestellt, der nun in einem TPF-Depot in Givisiez umgerüstet wird.

Bis auf acht sind alle Sitze aus dem Fahrgastbereich verschwunden, stattdessen sind diese Woche Korpusse, Trennwände und Spotlampen eingerichtet worden.

Experimente im Bus

«Im Bus werden Experimente und Ateliers stattfinden», verrät Elena Bonanomi, Projektleiterin von «Die Universität zu Besuch». Beispielsweise können die Besucher die Sensomotorik mit einem Dartspiel untersuchen oder auf einem Laufband die Auswirkungen von Gewicht und Übergewicht auf die Herztätigkeit beobachten. Der Bus wird auf seiner Tour durch ein Zelt begleitet, in dem wechselnde Events wie Konferenzen, Vorträge, kulturelle Veranstaltungen oder Workshops stattfinden. Die besondere Herausforderung beim Einrichten des Busses ist, dass alles fahrtüchtig sein muss. Beispielsweise müssen die Möbel im Bus so befestigt sein, dass sie sich beim Fahren nicht verschieben, erklärt Bonanomi. Die Schienen, an denen vorher die Sitzbänke befestigt waren, werden für diese Befestigung genutzt.

Wenn der Besucher in den Jubiläumsbus tritt, wird er glatt vergessen, dass es sich tatsächlich um einen Bus handelt. Die Möbel sind so konzipiert, dass sie die Radkästen im Innern verbergen. Dazu wird eine grossflächige Folie das bisherige TPF-Design überdecken und dafür sorgen, dass kein Tageslicht ins Bus-Innere dringt, so Bonanomi. Die Spotlampen sorgen für eine Wissenschafts- und Ausstellungsatmosphäre und rücken die Experimente ins rechte Licht. Für die wissenschaftlichen Instrumente, die im Bus benutzt werden, ist hinter der Fahrerka bine ein abschliessbarer Materialraum eingerichtet.

Wenn der Bus einmal auf Tour ist, so werden die Besucher durch ein geschultes Team betreut. Erwartet werden zahlreiche Schulklassen, die dann wohl in jeweils zwei Gruppen den Bus besuchen. Eine Kletterwand verkürzt den Wartenden die Zeit.

Bis der Bus tourbereit ist, müssen noch eine Reihe von Anpassungsarbeiten erledigt werden. Nicht zuletzt müssen jene Schilder entfernt werden, die eine Busse androhen, wenn Passagiere ohne gültiges Billett im Bus sind.

Das Programm

Fast ständig unterwegs

«Die Universität zu Besuch» wird mit dem Wissenschaftsbus am 2. Mai erstmals auf dem Python-Platz in Freiburg haltmachen. Dann fährt der Bus nach Bulle (13.–24. Mai), Düdingen (10.–14. Juni), Estavayer-le-Lac (17.–21. Juni), Châtel-St-Denis (25.–28. Juni), Romont (3.–6. September) und Murten (10.–13. September). Ausserhalb des Kantons fährt der Bus nach Sitten (3.–6. Juni), Olten (16.–19. September), Delsberg (25.–29. September), Chur (1.–4. Oktober) und Lugano (8.–11. Oktober). Im Bus warten folgende Experimente: Gewicht und Herztätigkeit, sensomotorische Anpassung mit Dartspiel, «Rubber-hand illusion», «Zu Besuch bei Krokodil und Skarabäus», Maschine statt Nase, das andere Gesicht der Mathematik, Sehvermögen, Nanofasern. Ausstellungen gibt es zu Themen wie Medizin und Ernährung, Bibel-und-Orient-Museum und Nanofasern. Dazu können Kinder in Workshops sich als Programmierer versuchen oder in die Römerzeit eintauchen.uh

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