Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Im Interesse der Künstler

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Markus Baumer, Kulturdelegierter der Agglomeration Freiburg, lobt das Migros-Kulturprozent

Autor: Mit MARKUS BAUMERsprach REGULA SANER

Was fällt Ihnen ein, wenn Sie «Migros-Kulturprozent» hören?

Die perfekte Symbiose zwischen Sponsoring und Kulturpolitik. Die Migros ist zwar ein privater Sponsor, aber dank dem «Kulturprozent» funktioniert das Sponsoring nicht nach den reinen Marketingkonzepten wie bei anderen privaten Geldgebern.

Was ist der Vorteil?

Die üblichen Privaten handeln nur nach dem Interesse ihrer eigenen Firma, durch das «Migros-Kulturprozent» handelt die Migros auch im Interesse der Geförderten.

Vom Migros-Kulturprozent profitieren mehrere Freiburger Kultureinrichtungen, wie der Jazzclub La Spirale, das Espace Nuithonie oder Murten Classics. Was bringt diese Unterstützung konkret?

Jede zusätzliche finanzielle und nicht finanzielle Unterstützung der Kultur ist wichtig. Gerade heute scheint es mir wichtig, dass die Kultur nicht nur durch öffentliche Gelder finanziert wird. Es ist ein Zeichen, dass die Kulturschaffenden breit abgestützt sind.

Das Kulturprozent will einer breiten Bevölkerung Zugang zu Kultur und Bildung verschaffen. Heisst das, Kultur muss mehrheitsfähiger werden?

Der Anspruch, dass Kultur einer breiten Öffentlichkeit zugute kommen soll, ist ein Anspruch, der sich an die Gesamtheit des Kulturangebotes richtet, nicht an den einzelnen Kulturschaffenden. Es braucht eine ganze Palette an Angeboten, die Diversität ist äusserst wichtig.Die öffentliche Hand muss dafür schauen, dass die Bevölkerung Zugang zu einem möglichst breiten, qualitativ hochstehenden Kulturangebot erhält. Nur «mainstream» entspricht nicht den Bedürfnissen von allen, sondern eben nur einer Mehrheit.

Das Migros-Kulturprozent feiert sein 50-jähriges Bestehen. Was wünschen Sie dieser Institution?

Dem Kulturprozent wünsche ich möglichst viele Mittel, und dass das Konzept der Trennung zwischen Marketing und Kulturprozent beibehalten wird.Persönlich wünsche ich mir auch, dass die Kommunikation zwischen der Migros-Genossenschaft Freiburg-Neuenburg, welche die Kulturprojekte im Kanton betreut, noch besser wird. Vor zwei Jahren gab es dort einen Führungswechsel beim Kulturdienst. Für gewisse Freiburger Institutionen wurden danach die Beiträge gekürzt, ohne dass diese vorgängig informiert wurden. Das war für uns eine nicht sehr erfreuliche Situation.

Meistgelesen

Mehr zum Thema