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Im Lockdown ohne Ticket unterwegs

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Während des teilweisen Lockdown im Frühling zirkulierten Busse und Züge mit einem angepassten Fahrplan, das Kontrollpersonal war nicht mehr präsent in den öffentlichen Verkehrsmitteln, und in den Bussen konnten beim Fahrer keine Billette mehr gelöst werden. Passagiere wurden aufgefordert, ihre Fahrkarten online oder nach der Fahrt zu kaufen. «Das Zug- oder Busfahren war während des Lockdown jedoch nie gratis», macht Clément Brosy, Leiter des Kundendienstes bei den Freiburgischen Verkehrsbetrieben (TPF) auf Anfrage der FN deutlich. Trotzdem gehen die TPF davon aus, dass es im Frühling mehr Schwarzfahrer als üblich gegeben hat.

Passagiere ohne Billette

Nachdem die Corona-Schutzmassnahmen in der Schweiz im Sommer wieder gelockert wurden, stieg auch die Zahl der Passagiere in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Das TPF-Kontrollpersonal zeigte zu Beginn nur Präsenz in den Bussen und Zügen. «Unsere Kontrolleure haben vor allem die Kunden über die Situation informiert und waren auf Beratermission. Sie haben zu Beginn noch nicht so viel kontrolliert», so Brosy. Die Kunden sollten sich so daran gewöhnen, dass es wieder mehr Billett-Kontrollen gibt.

«Das Kontrollpersonal erwischte mehr Passagiere ohne Fahrausweis als sonst. Die Bussen häuften sich», sagt Brosy. Intensiver kontrolliert wurde nach dem Lockdown jedoch nicht. «Wir haben die gleichen Ressourcen wie zuvor verwendet», präzisiert Brosy.

Tiefere Quote als schweizweit

Die Einnahmen aus den Bussen werden bei den TPF nicht als Gewinn angesehen. «Wir wollen die Passagiere ohne Billett damit eher animieren, ein Abonnement bei uns zu kaufen.» Die Schwarzfahr-Quote in der Schweiz liege zwischen drei und fünf Prozent – bei den TPF nur zwischen drei und vier Prozent.

Sprechverbot und Geografiekenntnisse

Die FN haben die TPF nach den lustigsten Geschichten aus dem Alltag der Kontrolleure gefragt.

Sprech-Verbot

Ein Passagier stieg ohne Billett in einen Regionalbus ein. Er tat das an einer Haltestelle, an welcher der Automat ausser Betrieb war. Als er kein Billett vorweisen konnte, fragte ihn der Kontrolleur, warum er nicht zum Fahrer gegangen sei, um dort das Billett zu kaufen. Die Antwort des Schwarzfahrers: «Das wollte ich doch. Aber vorne stand, dass es verboten ist, mit dem Fahrer zu sprechen.»

Falscher Bus

Ein Kontrolleur sah eine ältere Dame mit einem schwer beladenen Einkaufstrolley, die neben einer Bushaltestelle stand und wartete. Er begrüsste die ältere Frau und half ihr, ihren Einkaufstrolley in den Bus zu tragen. Die Dame bedankte sich freundlich beim TPF-Mitarbeiter und sagte anschliessend: «Vielen Dank für Ihre Hilfe, aber ich muss gar nicht diesen Bus nehmen.»

Falsches Land

Ein TPF-Mitarbeiter sah sich am Bahnhof in Freiburg eines Tages mit einem Mann konfrontiert, der nach einer Wegbeschreibung zu seinem Termin fragte. Der Mann war absolut davon überzeugt, in Freiburg in Breisgau in Deutschland angekommen zu sein. Nach einer geografischen Aufklärung durch den TPF-Mitarbeiter kaufte er sich ein Ticket nach Deutschland für das richtige Reiseziel.

Falscher Kanton

Eine Schulklasse aus dem Waadtland war auf einem Schulausflug unterwegs. In Bulle fragten sie einen TPF-Mitarbeiter, ob sie auf dem richtigen Weg nach Mézières seien. Leider hatte sich die Schulklasse im Kanton geirrt. Sie waren unterwegs nach Mézières in der Nähe von Romont und nicht Mézières im Kanton Waadt. Für ihre Heimreise musste die Schulklasse einen langen Umweg in Kauf nehmen.

 

 

 

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