Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Im Mittelpunkt der Neuerungen bei der KAB steht das Sozialethische Institut

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Was der Zentralvorstand der Katholischen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Schweiz mit dem Projekt der Neuausrichtung Ende 2014 in Angriff genommen hatte und an der DV 2015 bekräftigt wurde, bekommt nun klarere Züge. Delegierte aus 49 Sektionen und acht Kantonalverbänden stimmten an der ausserordentlichen Delegiertenversammlung vom 9. April grossmehrheitlich der Struktur der Umgestaltung zu. Das Sozialinstitut der KAB Schweiz wird neu von einem eigenen Verein getragen. Sein vorläufiger Name lautet: Verein für christliche Sozialethik – Sozialethisches Institut (VSI). Der Verein KAB Schweiz wird Gründungsmitglied dieses neuen Vereins sein.

 Intensiver Prozess der Neuausrichtung

Weniger Sektionen, weniger Mitglieder, ein strukturelles Defizit–aber eine wichtige Stimme in ethischen Fragen und von der Gegenwart herausgefordert. Unter diesen Voraussetzungen hatten der KAB-Zentralvorstand und der Institutsrat des Sozialinstituts der KAB Schweiz in den vergangenen Monaten einen Organisationsentwicklungsprozess (OKAB) durchgeführt mit dem Ziel, der ausserordentlichen DV vom 9. April Vorschläge zu unterbreiten.

Der Prozess und die Gespräche hätten klar gezeigt, dass die KAB Schweiz und das Sozialinstitut als Mitgestalterin der Gesellschaft und als sozialethische Stimme gestützt und weiterentwickelt werden sollen, hiess es. «Die Werte des Christentums sind nach wie vor wertvolle Lebenswegweiser für die Gestaltung der Gesellschaft», betonte Xaver Vogel, Zentralpräsident der KAB Schweiz. «Aber es braucht Veränderungen, um die Rolle in der Gesellschaft wahrnehmen zu können.»

 Umgestaltung auf das kommende Jahr hin

2016 wird das letzte Verbandsjahr mit den bisherigen Strukturen sein. Der Verein KAB Schweiz bleibt bestehen, wird aber per 1. Januar 2017 umgestaltet. Die Konturen und Massnahmen zur Umgestaltung und Neuausrichtung der KAB Schweiz und des Sozialinstituts mit zwei eigenständigen Rechtsformen werden nun bis zur vorgezogenen ordentlichen DV vom 22. Oktober 2016 in Zürich ausgearbeitet.

Das beinhaltet unter anderem die definitive Namensgebung der Vereine, die Statuten, die Form der Geschäftsführung, die Definition der Verbindlichkeiten, die Definition der Leistungen, Aspekte der Vernetzung und Kooperationen, die Erscheinungsweise der Zeitung «treffpunkt», Vorschläge für die Besetzung der Organe, die Finanzierung, die Finanzplanung und das Budget 2017.

 Erste Massnahmen sind bereits erfolgt

Die Jahresrechnung 2015 schloss insgesamt mit einem Minus von 61 000 Franken ab; budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 120 000 Franken. Das Budget 2016 wurde in der Folge überarbeitet, und es wird nun mit einem Verlust von 48 000 Franken gerechnet. «Das um gut 86 000 Franken bessere Ergebnis konnte mit den im OKAB ausgearbeiteten Sofortmassnahmen erreicht werden», erklärte Xaver von Atzigen, der Verantwortliche für die Finanzen der KAB Schweiz. Im Verbandssekretariat und in der Buchhaltung wurden die Stellenpensen um insgesamt 25 Prozent reduziert, die Bürofläche wurde verkleinert, und die Zeitung «treffpunkt» erscheint neu nur noch sechs- statt zehnmal im Jahr. Die Jahresrechnung 2015 und das Budget 2016 wurden von den Anwesenden gutgeheissen. tr

 

Meistgelesen

Mehr zum Thema