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Im Muscherenschlund wird der Strassenunterhalt neu geregelt

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 Im Muscherenschlund gibt es 20 Kilometer Strassen. Wer für Unterhaltsarbeiten wie viel bezahlen muss, will die Mehrzweckgenossenschaft neu regeln. Die Mitglieder haben einem neuen Verteiler bereits zugestimmt.

Elf Strassen–elf verschiedene Kostenverteiler. Dieses komplizierte System will die Mehrzweckgenossenschaft (MZG) Muscherenschlund vereinfachen. Nach dem Vorbild der MZG Schwyberg-Ättenberg, die bereits seit einigen Jahren nach einem neuen System vorgeht, hat die Genossenschaft einen Gesamtkostenunterhaltsverteiler erarbeiten lassen. Wie dieser aussehen soll, hat die Schatzungskommission Muscherenschlund berechnet. An der Generalversammlung vergangenen Donnerstag in Zollhaus stellte Genossenschaftspräsident Niklaus Sturny den Verteilschlüssel vor. «Die Kosten für den jährlichen und den periodischen Strassenunterhalt werden unter mehr Personen aufgeteilt», erklärt Sturny auf Anfrage. Einige müssten mit dem neuen System ein wenig mehr, andere dafür weniger bezahlen. Deshalb bedinge es die Solidarität der Mitglieder. Auch für die Wiederinstandstellung bei Elementarschäden komme die Mehrzweckgenossenschaft solidarisch auf.

 Vier private Strassenbesitzer haben sich zudem bereit erklärt, ihre Strassen der MZG Muscherenschlund abzutreten. Die 24 anwesenden Mitglieder haben diese am Donnerstag aufgenommen und das neue Unterhaltsreglement für das Strassennetz einstimmig genehmigt. In einem nächsten Schritt muss es nun vom Staatsrat abgesegnet werden, bevor es öffentlich aufgelegt werden kann.

Rutschungen: 150 000 Franken für Sanierung

I m Muscherenschlund und im Gebiet anderer Mehr zweckgenossenschaften ist es seit Herbst 2012 zu Rutschungen gekommen. Im Muscherli mussten als Schutzmassnahmen Gräben von insgesamt 2,7 Kilometern Länge geöffnet und 300 Kubikmeter Wald gerodet werden. Nach einem Hangrutsch war die untere Schafera Ende Mai fertig saniert – als es weiter oben zu rutschen begann. Im Sommer gehen die Arbeiten dort wieder los, so Niklaus Sturny, Präsident der Mehrzweckgenossenschaft Muscheren schlund. Zu weiteren Rutschungen kam es im Herrenknewis und im Ramserli. Auch die Bachverbauung Hürlinen gehören zum Sanierungsprojekt von über 150 000 Franken, das Bund und Kanton zu 70 Prozent subventionieren. ak

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